Saison in der Schelmenklinge hat begonnen

Am Samstag, den 21. April 2018 um 9 Uhr fanden sich rund 25 Erwachsene und 10 Kinder ein, um an der dringend nötigen Putzaktion teilzunehmen. Stark vertreten waren Mitglieder der Familiengruppe. Das Altersspektrum reichte von 3 bis über 80 Jahre. Die Arbeit ging allen flott von der Hand. Die Kinder hatten viel Spaß beim Spielen im Bach oder beim Mitfahren auf dem kleinen Traktor. Schon gegen 12:30 Uhr konnte das beliebte und unverzichtbare Feschtle mit Getränken, Grillwürsten und Brezeln (Danke dafür an die Stadt Lorch!) beginnen. Passend zum sommerlich warmen Wetter brachte ein Vater aus der Familiengruppe eine Kühltasche mit verschiedenem Eis am Stiel als Nachtisch. Erwähnt sei auch der herrliche Hefekranz mit Rosinen und Walnüssen, den Heide Stolzenberger für die Helfenden gebacken hatte.

Nach der fast üppig zu nennenden Mahlzeit machten sich die meisten Helfer auf den Heimweg. Die Experten der Schelmenklingengruppe blieben noch und stellten fast alle Modelle auf. Premiere hatte die neue Backhäusle-Frau. Die kommt aus einem 3D-Drucker und löst die bisherige Holzfigur ab, die durch die rauen Umgebungseinflüsse immer „gebrechlicher“ geworden war. Premiere hatten auch die beiden neuen Sitzgruppen am unteren Ende und in der Mitte der Schelmenklinge. Allen, die bei der Putzete halfen, spricht die Ortsgruppe Lorch Dank und Anerkennung aus.


Paten gesucht!

Bei dieser Gelegenheit erinnern wir Wasserräder daran, dass wir weitere Paten suchen, die eines oder mehrere Modelle hegen und pflegen wollen. Auch über neue Brüder und Schwestern würden wir uns freuen. Dazu steht uns in Strauben eine Werkstatt zur Verfügung. Man sollte nur etwas Zeit und handwerkliches Geschick haben. Interessierte bitten wir, unter +49 7172 6408 anzurufen oder sich per zu melden.

Saison-Ende in der Schelmenklinge

Wir Wasserspiele haben sechs Monate lang in der Schelmenklinge gebimmelt, gehämmert und uns Tag und Nacht bewegt. Unsere neue Kugelmühle hat unzählige Marmorkugeln geschliffen. Tag und Nacht waren wir fleißig. Manchmal waren wir auch krank. Aber unsere Betreuer vom Albverein oder vorbeikommende Wanderer haben uns immer geholfen.

Weil in den letzten Tagen viel herbstliches Laub, Ästchen und Tannenzapfen unsere Rinnen verstopften und wir nicht genügend Wasser bekamen, mussten wir immer wieder stehen bleiben. Auch sind wir nach der langen Saison müde und schmutzig. Achsen und Lager sind ausgeleiert oder sogar kaputt. Zudem vertragen wir keinen Frost, der bald kommen wird.

Deshalb haben uns unsere Betreuer Dieter und Roland, Gunter und Gunther, Horst und Richard abgebaut. Nach einer kostenlosen heißen Dusche am Autowaschplatz ruhen wir nun in unseren Werkstätten. Wir warten darauf, von fleißigen Händen gereinigt und repariert zu werden und freuen uns auf frische Farbe.

Herzlich danken wir unseren Betreuern und den vielen großen und kleinen Gästen, die uns bewundert haben. Spätestens ab 1. Mai 2018 wollen wir Euch wieder erfreuen.

Fröhliches Klappern und Klingeln …

… schallt seit dem 1. Mai 2017 wieder durch die Schelmenklinge. Aprilwetter und Osterfest erlaubten erst am Samstag, den 22. April, das beliebte Ausflugsziel von allerlei Unrat zu befreien. Das Wetter war diesmal genau richtig für die Aktion. Mehr als 25 Helfer aus allen Altersgruppen fanden sich ein, um das Bachbett und den Weg von altem Laub, abgestorbenen Aststücken und Tannenzapfen zu befreien. Diese landeten mittels vieler Schubkarren und eines kleinen Schleppers in einem Container, dessen Inhalt inzwischen auf dem städtischen Grünabfallplatz verrottet. Ein kleines, aber zünftiges Grillfest sowie Kaffee und Hefezopf waren der Lohn am Ende der Aktion. Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins dankt allen Helfern für die geleistete Arbeit.

Noch am Nachmittag sowie an den weiteren Tagen wurden alle Modelle aufgestellt und in Betrieb genommen. Somit war zur Eröffnung am 1. Mai alles fertig. Bis in den Herbst hinein werden die Wasserspiele alle kleinen und großen Besucher erfreuen. Neuheit ist in diesem Jahr ein Wasserrad mit integrierter Kugelmühle althergebrachter Bauart. Es formt mit Hilfe der Wasserkraft vorgerundete Steine in Kugeln um.

Weitere Fotos hier.

Eine feste Größe im Vereinsleben

Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins feiert 125jähriges Bestehen

Am vorletzten Oktobersamstag blickte die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins im Rahmen einer festlichen Veranstaltung auf 125 Jahre Vereinsgeschichte zurück.

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Der Vorsitzende der Ortsgruppe Michael Schmidt begrüßte die Gäste, darunter als Vertreter des Landrats den Leiter des Dezernats I Klaus Wolf, den Bürgermeister der Stadt Lorch Karl Bühler, den Vorsitzenden des Stuttgarter Gaus Rolf Walther Schmid als Vertreter des Albvereinspräsidenten Dr. Rauchfuß und den Vorsitzenden des Nordostalb-Gaus Gerhard Vaas.

Ebenso galt die Begrüßung den Mitgliedern der Ortsgruppen Hüttlingen, Kusterdingen, Mögglingen, Plüderhausen, Urbach, Wäschenbeuren, Waiblingen, Waldhausen, Wasseralfingen und Winnenden. Als „gute Fee des Hauptvereins“ erwähnte Michael Schmidt auch Michaela Spielmann, die seit gut einem Jahr den Ortsgruppen Lorch und Waldhausen beim Aufbau einer Familiengruppe erfolgreich zur Seite steht. Der Vorsitzende dankte allen Helfern und Mitgliedern, die den Verein über die Jahrzehnte zu dem gemacht haben, was er ist: eine feste Größe im Vereinsleben der Stadt Lorch.

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Klaus Wolf bemerkte in seinen Grußworten, dass die Ortsgruppe Lorch mit viel Engagement und Idealismus agiert. Eine intakte Natur und Landschaft sei keine Selbstverständlichkeit. Der Schutz von Natur und Umwelt brauche möglichst viele engagierte und kompetente Partner. „Dies erfordert Menschen, die sich der Verantwortung für unsere natürlichen Lebensgrundlagen bewusst sind. Natur- und Landschaftsschutzgebiete sind Schwerpunkte der Naherholung, nicht nur für uns Ostälbler, sondern auch für viele auswärtige Gäste, Besucher und Urlauber.“ Klaus Wolf wünschte dem Verein, dass er auch in Zukunft ein Förderer der Natur und ein guter Partner für alle sei.

Rolf Walter Schmid betonte, dass „125 Jahre Dienst an der Heimat auch 125 Jahre Dienst am alltagsmüden Menschen“ ist, der sich nach einer harten Arbeitswoche in die Schönheit der Natur hinaus sehnt. Das Freizeitverhalten der Menschen habe sich seit der Gründungszeit stark verändert. Eine aktive Jugend und das Werben für den Verein seien überlebensnotwendig, damit die Existenz des Vereins für die nächsten Jahrzehnte gesichert sei. Mit einem Zitat aus Johann Wolfgang von Goethes Werk „Wilhelm Meisters Wanderjahre“ *) dankte Schmid abschließend allen aktiven Vereinsmitgliedern für ihr Wirken.

Karl Bühler meinte „125 Jahre, das ist schon ein stolzes Alter. Wir sprechen hier von vier bis fünf Generationen. …, aber im Herzen, da ist die Ortsgruppe Lorch stets jung geblieben.“ Der Bürgermeister ging auf die Schelmenklinge ein und erinnerte auch daran, dass der „Jubiläumsweg Königin Irene“ durch die Initiative des Albvereins entstanden ist und sich großer Beliebtheit erfreut. Gespannt sein dürfe man „schon heute auf die Beiträge der Ortsgruppe Lorch zur Remstal Gartenschau 2019“, geradezu ein Paradeprojekt für den Schwäbischen Albverein. „Sie, liebe Mitglieder, werden uns sicher mit Ihrem Ideenreichtum und Ihrem Engagement begeistern.“

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Gunther Belser, zweiter Vorsitzender, blickte auf eine lange Vereinsgeschichte zurück. Sie begann mit der Fertigstellung der Eisenbahnstrecke zwischen Bad Cannstatt und Aalen. Lorch war plötzlich innerhalb von vier Stunden erreichbar. Die Stadt wurde zum Luftkurort für Tagesgäste. Man gründete einen Ortsverschönerungsverein, 1884 den Turnverein und 1886 machte man die Schelmenklinge begehbar. Kein Wunder, dass 1891 die Gründung der Ortsgruppe Lorch als Wanderverein folgte. An die im Lauf der Jahrzehnte amtierenden Vertrauensleute beziehungsweise Vorsitzenden erinnerte Gunther Belser ebenso wie an eine Anekdote aus den 50er Jahren: „Eine […] Wanderfreundin zog in den 50er Jahren nach Lorch, ihre Familie hat in der Au gebaut und sie suchte Anschluss. Sie wollte sich beim Albverein anmelden. Doch Paul Seitzer (damals Vertrauensmann) meinte: ‚Jetzt laufet Se mal zerst mit, ob s Ehne bei ons gfällt.‘ In Wirklichkeit wollte er nur prüfen, ob sie zum Verein passt. Kurz vor Jahreswechsel dann seine erlösenden Worte: ‚Gisela, i han die in Stuagert agmeldet, Du bisch jetzt Mitglied.‘ Heute freue sich der Verein über jeden, der Mitglied werden will.“

Wanderfahrten waren schon seit langem wichtige Ereignisse im Vereinsleben. Jährlich seit 2007 organisierte der jetzige Vorsitzende Michael Schmidt die mehrtägigen Ausfahrten selbst. In diesem Jahr ging’s in die Lüneburger Heide. Für diese immer ausgebuchten und hervorragend organisierten Reisen sprach Gunther Belser dem Organisator großen Dank aus. Er ging weiterhin auf die „Montagswanderer“, die Schelmenklinge und die Gründung der Familiengruppe ein. Letztere bescherte dem Verein einen Mitgliederzuwachs von zehn Prozent.

Gerhard Vaas wies in seinen Grußworten auf die Veränderungen in der Gesellschaft hin. „Wenn man sich fragt, was unsere Vorfahren wie hier in Lorch 1891 bei der Gründung der Ortsgruppe für Absichten hatten, so kommt man immer wieder auf die Vereinsziele Natur – Heimat – Wandern zurück.“ Sicherlich hätten sich viele Randbedingungen verändert. Aber „die Wirklichkeit bringt es mit sich, dass man sich den Veränderungen anpasst und so eine Zukunft in der großen Albvereinsfamilie weiterhin möglich macht.“

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Der Vorsitzende des Nordostalb-Gaus ehrte im Anschluss verdiente Mitglieder: Johannes Schmid als Wegewart, Kurt Bode für seine Tätigkeit als Beiratsmitglied und für die Schelmenklinge, Bernd Waldhauer als Kassierer, Anneliese Vogel für 60jährige Mitgliedschaft, Karl Asprion für 50jährige, Margot Haspel und Michael Schmidt für 40jährige Mitgliedschaft. Julia Fibich und Katja Israel nahmen die Ehrung vertretungsweise für 40 Jahre Mitgliedschaft der Volksbank, Filiale Lorch, entgegen.

Mit dem Theaterstück der Ortsgruppe Kusterdingen „Stress im Champus-Express“ klang der Festabend aus. Dankend erwähnt seien die vielen fleißigen Helfer und Helferinnen, die den Saal der Stadthalle dekoriert und beim Aufbau mitgearbeitet haben – und natürlich auch die ausgezeichnete Versorgung durch das beauftragte Catering-Unternehmen.

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*)

Bleibe nicht am Boden haften,
frisch gewagt und frisch hinaus.
Herz und Sinn mit heitern Kräften,
überall sind wir zu Haus.
Wo wir uns der Sonne freuen
sind wir alle Sorgen los,
dass wir uns in ihr zerstreuen,
darum ist die Welt so groß.

Spielen, klettern und plantschen beim Walderlebnistag

Vier Familien trafen sich am ersten Juli-Sonntag in Schwäbisch Gmünd. Der Walderlebnistag der Ortsgruppen Lorch und Waldhausen des Schwäbischen Albvereins stand auf dem Programm. Im wunderschönen Hölltal konnten sich die Kinder richtig austoben. Es wurden gleich die Hänge erstürmt, am Bach ein Staudamm und ein Wasserrad gebaut und getestet, wer den größten Stein ins Wasser werfen kann.

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Auch nach dem gemeinsamen Vesper war die Energie der Kinder kaum zu bremsen. Während die Erwachsenen gemütlich auf dem Waldsofa plauderten, erkundeten die Kinder die Umgebung und spielten nach Herzenslust. Auf dem Rückweg formten die Kinder Kugeln für die Lehmkugelbahn. Ein Mädchen bildete sogar die „größte Kugel Deutschlands“ und ließ sie die Bahn hinunterrollen.

Zum Abschluss gab es neben Gesang noch Informationen zur nächsten Veranstaltung. Am 18. September 2016 findet eine Wanderung mit Spiel und Spaß zu den heimischen Baumarten statt.

Fotos: GK

Frisch renovierte Wasserräder warten auf Besucher

Fröhliches Klappern und Klingeln schallt wieder durch die Schelmenklinge bei Lorch. Nach den durch das Aprilwetter verursachten Terminänderungen wurde am Freitag, 22. April 2016, das beliebte Ausflugsziel geputzt. Das Wetter war diesmal genau richtig für diese Aktion. Mehr als 30 Helfer aus allen Altersgruppen fanden sich ein, um unter Regie von Gunther Belser den Weg und das Bachbett in einen ordentlichen Zustand zu versetzen.

Fotos vom Freitag, 22. April, aufgenommen bei und nach der Arbeit.

Menschen und Technik ... ... emsig bei der Arbeit. Geschafft!Fotos: MSP

Ein kleines, aber zünftiges Grillfest war der belohnende Abschluss. Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins dankt allen Helfern für die geleistete Arbeit. Das gilt besonders für Gerhard F. aus Waldhausen, der mit seinem kleinen Schlepper im dritten Jahr in Folge enorm viele Schubkarrenladungen in den großen Container transportierte.

Am Samstagmorgen bereiteten dann einige der zehn Mitarbeiter die seit Jahren dringend erforderliche neue Überdachung unseres Lagerbunkers vor. Die anderen stellten nahezu alle Wasserspiele auf und nahmen sie in Betrieb. Bis in den Herbst hinein werden die Modelle zahlreiche kleine und große Besucher erfreuen.

Fotos vom Samstag, 23. April, aufgenommen beim Aufstellen der Modelle.

P1220304 Wassserrad in Parkstellung Noch ein paar Schrauben eindrehen, fertig - so einfach geht es nicht überall.

Eines der beliebtesten Modelle - das Backhäusle Optisch ansprechend mit 3D-Effekt. Max und Moritz - der ewige Kampf

Ein Wehr muss her. Die Spitzhacke hilft. Liegt der Eichenholzbalken gut im Wasser? Ja, ganz sicher.

Fast fertig, nur die Wasserrinne fehlt noch. Fotos:GK