Gemütlich rund um den Hagerwaldsee …

… lautete das Motto dieser um eine Woche vorverlegten Wanderung. 17 Interessierte fanden sich am Startpunkt ein und entgingen damit dem Gewitter und den heftigen Regenfällen in Lorch. Auch im Sandland grollte der Donner mächtig aus südlicher Richtung, als das erste Ziel, die Heinlesmühle, erreicht war. Es fiel jedoch kein Tropfen vom Himmel und der Donner entfernte sich in eine andere Richtung.

Still ruht der Hagerwaldsee Das kam nicht aus dem Gsondheitsbrönnele Dieser Geselle der Unterwelt konnte seine Wanderung nicht richtig beenden.

So war bald die Hummelgautsche erreicht und am Hüttenbühlsee vorbei ging‘s zur Einkehr in der bewährten Gaststätte Hagerwaldsee. Nach der ausgiebigen Pause setzte die Wandergruppe bei schönstem Sommerwetter ihren Weg am Westufer des Hagerwaldsees fort. Bald war das Gsondheitsbrönnele erreicht, an dem man gut den Durst löschen kann.

Zum Wandeern gehören auch Trinkpausen.

Wanderführer Günther Kößler hielt zu allen wichtigen Stationen am Wege Informationen bereit. Gegen Ende der ungefähr 8 Kilometer langen Wanderung mit nur 100 Höhenmetern auf- und abwärts (laut Garmin-GPS) verlief die Strecke auf dem neuen „Teppichweg“ (nicht zu verwechseln mit dem alten Teppichweg, der seinem Namen nur eingeschränkt gerecht wird). In diesem kleinen Tal ist nahezu alles mit Moos bewachsen. Herrlich weich geht man dort auf einem schmalen Pfad – so richtig zum Genießen.

Der "neue" Teppichweg" Genuss auf weichem Boden Unterwegs auf schmalem Pfad

Am geplanten Ende der Wanderung entschlossen sich alle zu einem nochmaligen Abstecher zur Heinlesmühle, um dort Kaffee und Kuchen oder ein Eis zu genießen und sich gemütlich zu unterhalten. Fotos gibt es demnächst auf dieser Seite.

Spontaner Abschluss an der Heinlesmühle

Über den Teppichweg zu den Klingen

Etwa um 10:40 Uhr starteten wir am Wanderparkplatz Heinlesmühle. Der Weg verläuft anfangs entlang der Schwarzen Rot und vorbei an der Hundsberger Sägmühle. Gegenüber der Mühle hat man einen weiten Blick in das unter Naturschutz stehende Tal. Die Gruppe ließ es sich nicht nehmen, hier einige Strophen des Liedes „Im schönsten Wiesengrunde“ zu singen.

Weiter ging es sanft talaufwärts, dann ein Stückchen auf dem Teppichweg und nach Ebersberg. Hier legten wir auf dem Gelände des evangelischen Jugendwerks *) eine Vesperpause ein und besichtigten Hägeles- und Brunnenklinge. Beide liegen in einem kleinen Naturschutzgebiet und sind außerordentlich sehenswert.

Wegweiser zum Teppichweg ... ... und so sieht er aus. Informationstafel am unteren Ende der Klingen

Der Weg nach Cronhütte ist auf den letzten Metern sehr steil und sorgte für neuen Hunger und Durst. Ab 14:30 Uhr wurden wir im Josefle erwartet. Nach der Einkehr konnten wir etwa eine halbe Stunde lang einen schönen Weg zurück bis zum Startpunkt der Wanderung genießen.

  • Länge der Strecke: ~ 9,2 Kilometer (Draufsicht)
  • Steigungen und Gefälle: je 220 Meter
  • Gesamtgehzeit: etwa 3 ½ Stunden
  • Wetter: sommerlich warm
  • 30 Teilnehmende, davon 7 von den Ortsgruppen Winnenden und Waiblingen
  • Führung: Günther Kößler

 

Geländeprofil:

Höhenprofil der Wanderstrecke

Weitere Fotos folgen demnächst.

*) Ein großes Dankeschön geht dafür an Renate Fischli, die uns die Benutzung des Geländes gestattet hat.