Fröhliches Klappern und Klingeln …

… soll ab 1. Mai 2019 wieder in die Schelmenklinge einladen. Durch die Ostertage war es nötig, schon am 13. April die jährliche Bachputzaktion durchzuführen. Das beliebte Ausflugsziel wurde durch mehr als 25 Helfer aus allen Altersgruppen von altem Laub, Tannenzapfen und abgestorbenen Aststücken befreit. Dieses verrottbare Material landete mittels vieler Schubkarrenladungen und eines kleinen Schleppers in einem großen Container. Ein kleines Grillfest sowie anschließend Kaffee und Hefezopf waren der Lohn. Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins dankt allen Helfern für die geleistete Arbeit.

An den folgenden Tagen war weiterhin Hochbetrieb in der Klinge. Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Lorch mussten im Bereich des steilen Aufgangs eine weitere Rutschung beseitigen und die Wegsicherung reparieren. Helfer des Albvereins kippten letzte Tonnen von Schotter auf den Weg und verfestigten ihn. Roland Funk und dessen Tochter Karin stellten bereits erste Modelle auf. Viele Wehre und Auflagen für Modelle sind noch zu bauen, bevor die restlichen Wasserräder aufgestellt werden können.

Bis in den Herbst hinein werden die Modelle alle kleinen und großen Besucher erfreuen, diesmal auch im Rahmen der Remstal Gartenschau. Unsere Ortsgruppe bietet mehrere Wanderungen auf dem „Jubiläumsweg Königin Irene“ und dem „Neuen Lorcher Naturerlebnisweg“ an. Beide verlaufen durch die Schelmenklinge. Außerdem gibt es hier technische Führungen. Alle Termine finden Sie hier auf unseren Internetseiten. Für Gruppen ist eine Anmeldung erforderlich.

Nachtrag am 4. Mai 2019:

Die Schelmenklinge ist wieder in Betrieb

Wenige Tage nach der Putzaktion Mitte April konnte der Weg durch die Klinge mit viel Schotter gerichtet werden. Gleichzeitig beseitigten Mitarbeiter des Bauhofs eine letzte Rutschstelle und sicherten diesen Bereich mit kräftigen Eichenstämmen. Noch vor den Ostertagen konnten sie zum Abschluss die Absperrungen entfernen. Mittwoch und Donnerstag nach Ostern hat das fleißige Team des Albvereins die restlichen Wehre und Geräteauflagen für die Modelle aufgebaut und die Wasserspiele in Betrieb genommen. Dabei half auch das sonnige Wetter, das zudem viele Wanderer in die Klinge lockte. So durften die Akteure gleich viel Lob ernten.

Ein Vorgang macht uns doch nachdenklich: Eine unbekannte Person hat uns einen schönen Teppich geschenkt und zusammengerollt sogar bis an die mittlere Sitzgruppe getragen. Sollen wir dort ein Wohnzimmer einrichten? Oder den Boden unter dem Sitzplatz damit belegen? Oder sollen sich die vielen Hunde auf einer weichen Unterlage ausruhen? Vielleicht war es aber nur eine sportliche Übung und der Spender holt den Teppich beim nächsten Besuch wieder ab? Wir bleiben gespannt, wie die Geschichte ausgeht. Auf jeden Fall wünschen wir uns und unseren Besuchern eine erfolgreiche Saison – vor allem ohne Störungen wie im vorangegangenen Jahr.

Stand der Arbeiten in der Schelmenklinge

Seit vielen Wochen ist der Weg durch die Schlemenklinge wieder gesperrt. Es werden Forstarbeiten durchgeführt und die Mitarbeiter des Lorcher Bauhofs werkeln fleißig an der Instandsetzung des Weges. Deren Arbeitszeiten sind nicht planbar. Kommt Schnee, ist der Winterdienst dran, gibt es einen Wasserrohrbruch, hat der Vorrang. Material ist schon vorhanden, auch für den oberen Bereich, wo neue Treppen gesetzt werden.

Somit besteht Hoffnung, dass bis Anfang Mai alles für die Saison fertig ist. Dann können auch die Besucher der Remstal Gartenschau unser Lorcher Kleinod genießen.


15. Oktober 2018

Der vom Hochwasser stark beschädigte Teil des Weges durch die Schelmenklinge ist wieder begehbar. Viele Kubikmeter der Erdrutsche wurden weggeräumt und das Ufer neu befestigt. Auch einige Gefahrenstellen im oberen Teil des Wegs wurden beseitigt und die Sperrung des Weges vorläufig aufgehoben.

Zahlreiche Helfer schufteten hunderte Stunden lang. Ihnen gilt unser Dank ebenso wie der Stadtverwaltung, die alle bisher angefallenen Kosten übernahm, und dem Bauhof für die Lieferung der Unmengen Material für den Wegebau. Der Ausbildungsstelle des staatlichen Forstes in Gschwend danken wir besonders. Deren Mitarbeiter reparierten schon jetzt einige der defekten Wehre.

Ab sofort setzen wir Aktiven die beschädigten Wasserspiele instand. Viele Lorcher Fertigungsbetriebe haben uns Unterstützung durch ihre Lehrwerkstätten zugesagt, damit im nächsten Jahr zur Remstalgartenschau alles wie neu ist.


29. September 2018

Die Arbeiten in der Schelmenklinge sind seit Mittwoch Mittag vorläufig beendet. Der gesamte Weg bis zum Teich wurde mit vielen Tonnen Mineralbeton hergerichtet und fest gerüttelt. Das Einsplitten verschieben wir bewusst bis ins Frühjahr, damit sich der Mineralbeton festigen kann. Split kommt erst nach oder bei der Bachputzete drauf, da wir ihn anderenfalls bei den Säuberungsarbeiten gleich wieder wegräumen würden.

Der obere Teil des Wegs muss noch in einen ungefährlichen Zustand gebracht werden, dies aber von Bruck aus. Seitens der Stadt Lorch gibt es dafür momentan weder brauchbare Ideen noch Kapazität des Bauhofs. Ob die Stadt trotzdem die Weg-Sperre aufhebt, müssen wir den Verantwortlichen überlassen. Bei einer Freigabe werden wir unsere Wanderwegumleitungen aufheben.


16. September 2018

Nach den ersten Arbeiten zur Reparatur des Weges konnte alles einige Zeit ruhen und trocknen. Bald sollte der Untergrund so fest sein, dass Mineralbeton auch auf weiteren Flächen aufgebracht werden kann. Dafür und zum Bestreuen mit Split werden wieder viele Helfer gebraucht. Da am 24. September ein Ausflug der Montagswanderer stattfindet, können die Arbeiten erst ab dem 25. September fortgesetzt werden. Für diesen Tag ist wieder ein Raupendumper bestellt. Wir benötigen dann wahrscheinlich über mehrere Tage viele Helfer mit Schaufeln.

Die Forstausbildungsstätte Gschwend-Hohenohl hat uns zugesagt, die Wehre zu erneuern und das dafür nötige Material zu stellen. Ein zeitnaher Termin wird demnächst vereinbart.


10. September 2018

Zunächst ein Dankeschön an alle Helfer, an den Bauhof für die prompte Lieferung von Mineralbeton und an die Regionalpresse, die gut über die Arbeiten berichtet hat. Gleichzeitig bitten wir die bisherigen und weitere Helfer, uns auch bei den nächsten Arbeiten zu unterstützen. Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Am Montag, 3. September 2018 halfen zehn Personen, am Dienstag acht, jeweils elf Stunden pro Tag, um die Rutschungen in der Schelmenklinge zu beseitigen. Die überschüssige Erde, die nicht beim Wegebau mitverwendet werden konnte, wurde mit zwei, am Dienstag sogar mit drei Kettendumpern an den Rand des Götzentalweges transportiert.

Danach verteilten die Helfer etwa 4 oder 5 Unimog-Ladungen Mineralbeton auf dem wiederhergestellten Weg. Auf dem durch überlaufendes Bachwasser und Fahrzeugbelastung teilweise sehr weichen Untergrund konnte nur ein Teil des Weges gerüttelt werden. Jetzt lassen wir alles eine Woche lang ruhen und trocknen. Dann sollte der Untergrund so fest sein, dass Mineralbeton auch auf weiteren Flächen aufgebracht werden kann. Dafür und zum Bestreuen mit Split werden wieder viele Helfer gebraucht.


31. August 2018

Ältere Infos zu diesem Thema finden Sie hier auf den Seiten der Ortsgruppe Waldhausen/Rems.

Die größeren Kinder der Familiengruppe …

… und die Eltern hatten am vergangenen Samstag ihre Wanderstiefel gut geschnürt. Vom Bahnhof Lorch wanderten sie durch Steintobel und Pulzwald nach Waldhausen. Die Kinder mussten mittels einer Landkarte den Weg finden.

Einige Umwege später und – bei beginnender Dämmerung mit Fackeln – erreichten alle das Wanderheim Kirnbach. Nach einer kräftigen Stärkung wurde der Heimweg angetreten. Nach fast zehn gewanderten Kilometern war die Gruppe etwas müde, aber glücklich am Ziel.

Bei Nieselregen auf Maler- und Dichter-Tour …

… waren die Montagswanderer der Ortsgruppe Lorch am letzten Novembermontag. Trotz des andauernden Nieselregens fanden sich 20 Unentwegte ein. Die Tour unter Führung von Günther Kößler verlief vom Treffpunkt Bahnhof zunächst über abseits gelegene, schmale Straßen.

Aus der Hohenstaufenstraße ging es in den Friedrich-Schweigardt-Weg. Benannt ist dieser nach dem Lorcher Bildhauer und Maler Friedrich Schweigardt. Der „Runde-Kultur-Tisch Lorch“ (RKT) ehrte ihn mit einer Gedenktafel, die am 7. September 2009 enthüllt wurde. 2008 erinnerte der RKT mit einem Vortrag von Klaus Nietzer an den 60. Todestag des besonders in den USA erfolgreichen Lorcher Künstlers. *)

Laut „Straßen in DE“ gibt es in keinem anderen Ort in Deutschland eine Straße oder einen Weg, der nach Friedrich Schweigardt benannt wurde.

   

Vorbei an der Goethestraße gelangten die Wandernden in die Mörikestraße, um von dieser gleich in die Schillerstraße einzubiegen. Über Remssteg, Schießhausstrraße, Am Vogelsang, Beurenbergstraße und die B 29-Brücke ging’s zur Aussichtsplattform, die am 16. Mai 2010 durch fünf Festredner im Rahmen einer Hocketse feierlich der Öffentlichkeit übergeben wurde. Bei gutem Wetter hat man von hier aus prächtige Ausblicke über Lorch und die Umgebung der Stadt.

   

Im weiteren Verlauf der Wanderung bestaunten alle die Brückenkurve der B 297, die auf gewaltigen Betonstützen ruht. Ein wenig sehen sie aus, als ob sie als Vorstudie für die Kelchstützen des künftigen Stuttgarter Haubtbahnhofs gedient hätten, nur dass sie nicht rund sind.

   

 

Vorbei an der RRRRB **) ging es schließlich zur abschließenden Einkehr ins „Muckensee – Waldcafe · Restaurant · Hotel“, wo man sich an Kaffee, Kuchen oder Vesper gütlich tat. Außerdem gesellten sich hier sechs weitere Personen dazu, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.

 

Fazit: Auch eine Wanderung bei schlechtem Wetter hat ihre Reize. Sie war ohnehin nur ein Ersatz für den ursprünglich geplanten Ausflug nach Plochingen zur Stadtbesichtigung und Einkehr in der Plochinger Besenwirtschaft. Dieser wird am letzten März-Montag 2019 nachgeholt.

 

*) Quelle: Gmünder Tagespost, 1.September 2009

**) RRRRB: Remstal-Reisen-Rentner-RuheBank

Familienabend – viele langjährige Mitglieder geehrt

Am 12. Oktober 2018 trafen sich 36 Albvereinler im „Muckensee – Waldcafé und Restaurant“. Auf dem Programm standen gemütliche Unterhaltung und die Ehrung langjähriger Mitglieder.

Michael Schmidt ehrte Helene Jasse für 75, Erika Dalheiser und Horst Rogoll für 70 Jahre Treue zum Schwäbischen Albverein. Auch die Stadt Lorch ist seit sieben Jahrzehnten Mitglied des Lorcher Albvereins. 40 Jahre dabei sind Maria Beck, Edeltraud Rösch, Maximilian Kaiser, Fritz Kissling und Martin Seidenspinner. Auf 25 Jahre im Albverein kann Bernd Waldhauer zurückblicken, der seit mehr als 17 Jahren das Ehrenamt des Kassierers ausübt.

Nur Helene Jasse und Bernd Waldhauer nahmen an diesem Abend ihre Auszeichnungen entgegen. Die anderen Geehrten konnten aus verschiedensten Gründen nicht teilnehmen. Urkunde, Ehrennadel und Präsent werden Ihnen in geeigneter Weise überreicht.

Michael Schmidt wünschte allen Jubilaren noch viele Jahre Gesundheit und Freude beim Schwäbischen Albverein. Ein Fotorückblick auf einige Veranstaltungen seit dem Familienabend im vorigen Jahr bildete den Abschluss des Abends. Besonders beeindruckten dabei die Bilder von den Hochwasserschäden in der Schelmenklinge.

Ganz neu: Beitrittsformular auf Ortsgruppenebene

Seit heute besteht die Möglichkeit, ohne Umwege der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins beizutreten.

Sie überlegen noch, warum Sie Mitglied werden sollten? Überzeugen Sie sich hier davon, was Ihnen der Schwäbische Albverein bieten kann.

Sie haben sich schon entschlossen und wollen Mitglied werden? Zum Beitrittsformular kommen Sie hier.

In eigener Sache: Startseite geändert

Wie Hauptgeschäftsführerin Annette Schramm kürzlich mitteilte, erlebt der Schwäbische Albverein im Moment eine Abmahnwelle durch Rechtsanwaltskanzleien wegen Verletzungen des Urheberrechtes. Die Seiten der Ortsgruppe Lorch werden zwar sehr verantwortungsbewusst und sorgfältig gepflegt. Trotzdem ist nie ganz auszuschließen, dass etwas übersehen wurde.

Deshalb gibt es auf unserer Startseite jetzt den Hinweis und die Bitte, in solchen Fällen direkt mit der Vorstandschaft unserer Ortsgruppe Kontakt aufzunehmen und eine einvernehmliche Lösung für das Problem zu finden.

RÜCKBLICK: Wanderausfahrt an die Mosel

… vom 10. bis 16. Juli 2018

Schon zum zwölften Mal in Folge gingen die Ortsgruppen Lorch und Waldhausen/Rems auf Reisen. Michaela Bakali von der Mittelmosel-Hotelgemeinschaft hatte im Herbst 2017 ein Angebot für eine individuell geplante Reise unterbreitet und mit Michael Schmidt im Laufe der Zeit die Details abgestimmt. Auch deshalb dauerte die Reise diesmal einen Tag länger als in den vergangenen Jahren.

Übernachtet hat die Reisegruppe in Traben-Trarbach, einem Doppelort im Moseltal. Das Central-Hotel liegt [Update siehe unten *)], wie der Name schon sagt, mitten in Traben. Besonders hervorzuheben ist die gute familiäre Atmosphäre, das sehr umfangreiche Frühstücksbuffet, das immer schmackhafte Abendessen und das umfangreiche Weinsortiment.


Das Reiseprogramm

Dienstag, 10. Juli 2018

Um 7 Uhr fahren wir am Bahnhof Lorch mit einem 4-Sterne-Bus der Firma Remstal-Reisen Kolb ab. Kofferabgabe am Vortag. Fahrt mit Bewegungspausen und Zwischenstopp zum Mittagessen. Dann fahren wir nach Mörsdorf zum Besucherzentrum der zum Errichtungszeitpunkt längsten Hängeseilbrücke Deutschlands. Nach einer 1,2 Kilometer langen Wanderung können wir die Geierlay-Brücke überqueren.

Die Brücke ist 360 Meter lang und hängt an vier 40 Millimeter dicken Tragseilen, 100 Meter hoch über dem Talgrund. Sie ist mit einem sechs Zentimeter dicken Belag aus heimischer Douglasie gedeckt. Nach dem Baubeginn am 26. Mai 2015 dauerte es nur knapp sechs Monate bis zur Eröffnung der Brücke. Nach dem Rückweg fahren wir mit dem Bus nach Traben-Trarbach zum Hotel.

Nach dem Bezug der Zimmer und einem Begrüßungstrunk bleibt noch etwas Zeit für einen Bummel durch Traben-Trarbach. Anschließend nehmen wir im Hotel das Abendessen ein.

Mittwoch, 11. Juli 2028

Der zweite Tag ist ein Besichtigungstag. Wir fahren mit dem Bus um 9 Uhr nach Trier. Die Stadt ist mehr als 2000 Jahre alt und damit eine der ältesten Städte Deutschlands. Bei einer Rundfahrt lernen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Triers kennen, wie zum Beispiel die Porta Nigra. Nach einem kurzen Stadtbummel fahren wir weiter nach Saarburg. Wir sehen dort die verwinkelten Gassen, den 20 Meter hohen Wasserfall mitten in der Stadt sowie die über der Stadt thronende Burg. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir noch zur Saarschleife fahren.

Donnerstag, 12. Juli 2018

Der dritte Tag ist ein Wandertag. Busfahrer und Bus haben an diesem Tag „Urlaub“. Nach dem Frühstück starten wir gegen 9 Uhr mit der Kultur- und Weinbotschafterin Kirsten Pfitzer zu einer Wanderung über den Moselhöhenweg nach Bernkastel-Kues mit herrlichem Blick ins Moseltal.

Von dort geht es nach einer Mittagspause um 15 Uhr mit dem Schiff (etwa zwei Stunden inklusiv Schleusendurchfahrt) zurück nach Traben Trarbach. Nichtwanderer können mit dem Schiff nach Bernkastel-Kues fahren und dort mit den Wanderern zusammentreffen.

Freitag, 13. Juli 2018

Der vierte Tag ist ein Besichtigungstag. Wir fahren um 9 Uhr ab. Mit einem Reiseleiter geht es in die Vulkaneifel zu den Burgen in Manderscheid, den Maaren und der Strohner „Lavabombe“.

Die Strohner Lavabombe ist eine zweitausend Zentner schwere Basaltkugel mit einem Durchmesser von fast 5 Metern. Sie kam bei Arbeiten im Steinbruch am Wartgesberg zum Vorschein und kann heute im Ortskern von Strohn bewundert werden. Dieses Zeugnis vulkanischer Aktivitäten ist nicht, wie die Bezeichnung „Lavabombe“ vielleicht vermuten lassen könnte, bei einem Vulkanausbruch des nördlichen Wartgesberg-Vulkans in die Luft geschleudert worden. Vielmehr handelt es sich um ein herausgebrochenes Stück der Kraterwand, das durch Anhaftungen glühender Lava seine spätere Größe erreicht hat.

Außerdem sehen wir uns Cochem mit der gleichnamigen Reichsburg an und fahren weiter nach Beilstein, einem der schönsten Orte an der Mosel. Es wird auch „Dornröschen der Mosel“ genannt. An der Mosel entlang geht es mit dem Bus zurück zum Hotel. Am Abend wird ein Alleinunterhalter für Kurzweil sorgen.

Samstag, 14. Juli 2018

Der fünfte Tag ist ein Wandertag. Heute fahren wir um 9 Uhr mit dem Bus nach Lösnich. Hier erwartet uns die Kultur- und Weinbotschafterin Kirsten Pfitzer. Mit ihr wandern wir durch die Weinberge auf dem Kletterweg Erdener Treppchen zum Kloster Machern (etwa 8 Kilometer). Im Kloster Machern genießen wir den Abschluss im Biergarten. Gegen 14 Uhr fahren wir zurück zum Hotel, wo uns Kaffee und selbstgebackener Kuchen erwarten. Nichtwanderer können mit dem Bus zum Kloster Machern fahren. Danach fahren wir zurück ins Hotel.

Sonntag, 15. Juli 2018

Am sechsten Tag fahren wir nach Luxemburg, Abfahrt 9 Uhr. Der heutige Ausflug führt zuerst nach Echternach, berühmt durch seine Springprozession an Pfingsten. Das Städtchen liegt an einer schönen Schleife der Sauer am Eingang zur wunderschönen „Kleinen Luxemburger Schweiz“, auch Müllerthal genannt. Zu sehen sind unter anderem die Barockabtei Sankt Willibrord, die Bürgerhäuser und das gotische Rathaus. Weiter führt die Reise in die Hauptstadt Luxemburg.

Die Kleine Luxemburger Schweiz liegt im Nordosten des Großherzogtums Luxemburg, welche unter anderem Echternach, Berdorf, Grundhof, Consdorf, Beaufort und Mullerthal umfasst. Ihren Namen verdankt sie den Sandsteinfelsen, welche durch Fließgewässererosion entstanden und bei Wander- und Kletterfreunden sehr beliebt sind. Die Gegend wird vom „Mullerthal Trail“ durchquert, einem aus drei Routen bestehenden Wanderwegesystem von 112 Kilometern Gesamtlänge. Die Luxemburger Schweiz ist ein Teil des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks.

In Luxemburg (Stadt) kommen wir außerdem zum Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau und zum Grab des Hauptmanns von Köpenick.

Montag, 16. Juli 2018

Der siebte Tag ist der Tag der Heimreise. Nach dem Frühstück um 7:30 Uhr werden um 8:45 Uhr die Koffer in den Bus geladen. Achtung! Die Koffer von Reisenden, die im Betriebshof von Remstal-Reisen zugestiegen sind, müssen zuerst eingeladen werden. Um 9 Uhr fährt der Bus ab, zunächst nach Kirschweiler. Dort nehmen wir um 10 Uhr an einer Führung in der Edelsteinschleiferei Hess teil. Wir erfahren Wissenswertes und Interessantes über dieses Handwerk. Jeder Gast erhält einen Edelstein als Geschenk.

Danach machen wir eine Stadtrundfahrt durch Idar-Oberstein und fahren anschließend zurück in die Heimat. Zum Abschluss unserer Wanderausfahrt kehren wir im Schützenhaus Plüderhausen ein.


Reiseleiter: Brigitte Schmitz, Kirsten Pfitzer, Alfred Schuler,
Michaela Bakali


*) Das Central-Hotel Traben-Trabach gibt es seit einiger Zeit nicht mehr in der von uns erlebten Form. Die Inhaber haben das Hotel aus persönlichen Gründen Ende 2023 verkauft und vermieten jetzt zwei Ferienwohnungen.

Familienaktion: Auf Bächlestour im Bärenbachtal

Am Sonntag, den 15. Juli 2018, machte sich die Familiengruppe der Ortsgruppen Lorch und Waldhausen auf nach Urbach ins Bärenbachtal. Nach einem lustigen Kennenlernspiel mit Wasserbomben starteten wir gleich ins ziemlich kalte Bachwasser. Am Bärenbach entlang mussten verschiedene schwierige Stellen passiert werden. Dabei zeigten vor allem die kleineren Kinder großen Mut.

Wir kletterten über quer liegende Bäume oder krochen unter ihnen durch, durchquerten tiefes Wasser und Stellen, an denen wir zu versinken drohten. Dabei mussten wir auch immer auf das Gestrüpp am Bachufer achten. Dafür konnten wir besonders schöne Libellen und Schmetterlinge beobachten.

Heil am Ziel angekommen, erholten wir uns alle bei einem Picknick. Frisch gestärkt, bastelten wir Wasserräder aus mitgebrachten Joghurtbechern und probierten sie natürlich gleich aus. Die Begeisterung bei Jung und Alt war groß, als sich alle Wasserräder munter im Bach drehten. Die Kinder (und ein paar Papas) versuchten noch, den Zufluss zum eigenen Wasserrad zu optimieren.

Man hatte den Eindruck, dass der Nachwuchs für die Wasserspiele in der Schelmenklinge gesichert ist. Natürlich wurde auch ausgiebig am und im Bärenbach gespielt. Wegen eines aufziehenden Gewitters mussten wir dann beschleunigt den Rückweg antreten.

Familienaktion: Kletterturm beim Lorcher Löwenmarkt

Die gemeinsame Familiengruppe der Ortsgruppen Lorch und Waldhausen präsentierte sich beim Lorcher Löwenmarkt mit einem ganz besonderen Angebot für Kinder ab fünf Jahren. Zwei unterschiedlich hohe Kletterwände waren die Anlaufstelle vieler Familien mit Kindern aller Altersgruppen. Diese testeten mit Begeisterung ihr Können beim Klettern.

Eine besondere Herausforderung stellte die acht Meter hohe Wand dar. Die mutigen Kletterer wurden durch geschultes Personal mit Sicherheitsgurten ausgestattet und professionell gesichert. Mit Spaß und enormem Ehrgeiz schafften es viele bis ganz nach oben. Das war natürlich ein tolles Erfolgserlebnis.

An dieser Stelle danken wir der Leitung der Familiengruppe, Tina und Michael Schack, für die Durchführung dieser Aktion. Sie hatten die Idee, organisierten den Aufbau der Kletterwände und standen auch am Sonntag allen Interessierten zur Verfügung.

Unter ihrer Leitung finden das ganze Jahr über noch viele weitere spannende Veranstaltungen für Familien statt. Bitte informieren Sie sich darüber auf den Internetseiten der Ortsgruppen Lorch und Waldhausen, in der regionalen Presse sowie im Mitteilungsblatt Lorch.

(Text: frei nach Informationen der OG Waldhausen, Foto: Ei)