Die größeren Kinder der Familiengruppe …

… und die Eltern hatten am vergangenen Samstag ihre Wanderstiefel gut geschnürt. Vom Bahnhof Lorch wanderten sie durch Steintobel und Pulzwald nach Waldhausen. Die Kinder mussten mittels einer Landkarte den Weg finden.

Einige Umwege später und – bei beginnender Dämmerung mit Fackeln – erreichten alle das Wanderheim Kirnbach. Nach einer kräftigen Stärkung wurde der Heimweg angetreten. Nach fast zehn gewanderten Kilometern war die Gruppe etwas müde, aber glücklich am Ziel.

Fackelschein im Winterwald

Mitte Januar trafen sich in Lorch je sieben Kinder und Eltern der Albvereins-Familiengruppe zur ersten Aktion in diesem Jahr. Zunächst verabschiedete sich Naturpädagogin Michaela Spielmann bei einer Zusammenkunft in kleinem Rahmen von den Familien Schack und Schöberl. Sie übergab die Leitung offiziell an Michael Schack und erklärte, auch in Zukunft mit qualifiziertem Rat zur Verfügung zu stehen. Vorsitzender Michael Schmidt dankte ihr im Namen der beiden Lorcher Ortsgruppen für die in den vergangenen 1 ½ Jahren geleistete Arbeit. Anschließend ging’s bei idealem Winterwetter zum Rodelhang am Eberrainweg, wo sich Kinder wie Erwachsene so richtig austobten.

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Nach einer kurzen Verschnaufpause begann die Fackelwanderung – für Kinder immer ein ganz besonderes Erlebnis. Anstrengend war es schon, auf den Waldwegen durch den tiefen Schnee zu stapfen.

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Auf den letzten 600 Metern hatte Michaela Spielmann inzwischen mit Lichtergruppen und Texten zum Vorlesen eine spannende Winter-Wald-Geschichte vorbereitet. In der nächtlichen Waldlandschaft lauschten die kleinen und großen „Nachteulen“ aufmerksam, wie die Hasen den Fuchs überlisteten.

(Fotos: GK)

Götzenbachtal im Fackelschein

Die zweite Familienveranstaltung der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins fand am ersten Novembersonntag 2015 großen Anklang. Mehr als 35 Kinder waren mit Eltern oder Großeltern gekommen. Michaela Spielmann, Familienbeauftragte des SAV, freute sich über den Andrang und begrüßte die kleinen und großen Nachtschwärmer. Nachdem die bereitgestellten Fackeln an die Kinder verteilt und angezündet waren, setzte sich der Lichterzug in Richtung Götzenbachtal in Bewegung.

Am Anfang noch in der Dämmerung, doch schon bald in tiefe Nacht getaucht, boten die vielen Fackelträger ein beeindruckendes Bild. Wie eine lange Lichterschlange bewegte sich der Zug durch den Wald. An einer großen Eiche gab es dann ein Abenteuerspiel im Gelände. Die Glühwurm-„Männchen“ mussten die auf der Wiese versteckten „Weibchen“ suchen, die mit ihren Taschenlampen Lichtsignale aussandten.

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Für die dann immer noch fitten Kinder gab es ein weiteres Suchspiel im Wald. Es galt, die an Reflektoren befestigten Bänder und Buchstaben so schnell wie möglich einzusammeln. Aus den Buchstaben wurde das Lösungswort „Nikolauswanderung“ gebildet, das die nächste Familienaktion verriet. Damit wird am 5. Dezember das monatliche Angebot mit dem Ziel fortgesetzt, eine eigenständige Familiengruppe aufzubauen.