Saisonende der Wasserspiele in der Schelmenklinge

Wir Wasserspiele haben sechs Monate in der Schelmenklinge durchgehend gebimmelt, gehämmert und uns Tag und Nacht bewegt. Unsere Kugelmühle hat unzählige Marmorkugeln geschliffen. Tag und Nacht waren wir fleißig. Manchmal waren wir auch krank, aber unsere Betreuer vom Albverein oder auch mal vorbeikommende Wanderer haben uns aber immer geholfen. Zuletzt aber mussten wir immer wieder stehen bleiben, weil viel herbstliches Laub, Ästchen und Tannenzapfen unsere Rinnen verstopften und wir nicht genügend Wasser bekamen. Auch sind wir nach der langen Saison müde und schmutzig, Achsen und Lager sind ausgeleiert oder kaputt. Zudem vertragen wir keinen Frost, der bald kommen dürfte.

Deshalb haben uns unsere Betreuer Dieter, Gunter, Gunther, Horst, Richard und Roland abgebaut. Nach einer kostenlosen heißen Dusche am Autowaschplatz sind wir nun in unseren Werkstätten. Wir warten darauf, von fleißigen Händen gereinigt und repariert zu werden und freuen uns auf frische Farbe.

Herzlichen Dank allen Betreuern und den vielen Gästen, die uns bewundert haben. Seit 25 Jahren betreut uns die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins. Im Jubiläumsjahr wollen wir Euch spätestens ab 1. Mai 2020 erfreuen.

Rückblick: Von Gschwend zu Hagbergturm und Menzlesmühle

In Fahrgemeinschaften ging’s nach Gschwend zum Startpunkt unserer Wanderung unter Führung von Martin Wiesenborn. Bei gutem Wetter hatten 14 Mitwandernde einen wunderschönen Tag. Am Hagbergturm machten wir eine Mittagspause. Es gab Maultaschen in der Brühe.

Weiter ging es zur Menzlesmühle und durch den Wald auf die Hochfläche. Am Wanderheim der evangelischen Kirchengemeinde und am Friedhof vorbei gelangten wir zurück zum Ausgangspunkt. Für die 11,9 Kilometer lange, kurzweilige Strecke betrugt die reine Wanderzeit etwa 2 ¾ Stunden.

Zum Abschluss kehrten wir in Helmuts Heimatbesen in Waldhausen ein, wo alle auf ihre Kosten kamen.

Rückblick: Albvereinsabend der Ortsgruppe Lorch

Am Freitag, 18. Oktober 2019, trafen sich rund 30 Personen zu der erstmals „Albvereinsabend“ (bisher „Familienabend“) genannten Veranstaltung. Vorstandsteamsprecher Michael Schmidt ehrte einige langjährige Mitglieder: Lieselotte Bauer für 60 Jahre Treue zum Schwäbischen Albverein, Sandra Schunter, Nicole Wagenblast und Rainer Schramel für 25 Jahre. Nur Letzterer konnte selbst zur Ehrung anwesend sein. Die anderen drei Geehrten erhalten Urkunden und Präsente auf geeignetem Wege.

Nach den Ehrungen sorgte die Unterhaltungskünstlerin Rosi Scheuerle aus Iggingen mit Musik und Gesang für gute Stimmung.

Rückblick: Zum Monopteros bei Winterbach

Statt in den Schwäbischen Wald führte die auf den 8. September 2019 vorverlegte Wanderung zur weißen Station „Monopteros“, einem Projekt für die Remstal Gartenschau von Burger Rudacs Architekten aus München. Martin Wiesenborn sprang damit für Günther Kößler ein, um den Termin nicht ausfallen zu lassen.

Trotz des Dauerregens nahmen zehn Personen teil und wurden mit einer schönen Wanderung belohnt. Der Jubiläumsweg, der „Weiße Pfad“ mit Station 9 sowie das Kneippbecken gefielen allen sehr gut. Zur Stärkung kehrten wir zum verspäteten Mittagessen im Gasthaus Krone, Winterbach in Winterbach ein. Den ursprünglich geplanten Besuch der Winterbacher Weinsafari ließen wir ausfallen und gingen stattdessen ins Heimatmuseum Winterbach, um uns mit Kaffee und Kuchen bewirten zu lassen.

   

Familienaktion: Auf Bächlestour im Götzental

Am Sonntag, 14. Juli 2019 begaben sich 30 Personen der Familiengruppe auf Bächlestour. Nach einem Kennenlernspiel starteten wir gleich ins ziemlich kalte Wasser des Götzenbachs. Wir überwanden verschiedene schwierige Stellen, wobei vor allem die kleineren Kinder großen Mut bewiesen. Wir durchquerten tiefes Wasser und Stellen, an denen wir zu versinken drohten. Ständig achteten wir auf das Gestrüpp am Bachufer. Wir kletterten über quer liegende Bäume oder krochen unter ihnen durch. Dafür konnten wir besonders schöne Libellen beobachten.

 

Nachdem wir heil am Ziel (Schelmenklinge) angekommen waren, wurde der Grill angeheizt und alle stärkten sich bei einem Picknick. Natürlich wurde auch ausgiebig an der Schelmenklinge gespielt. Starker Regen zwang uns schließlich dazu, den Rückweg anzutreten.

 

Fröhliches Klappern und Klingeln …

… soll ab 1. Mai 2019 wieder in die Schelmenklinge einladen. Durch die Ostertage war es nötig, schon am 13. April die jährliche Bachputzaktion durchzuführen. Das beliebte Ausflugsziel wurde durch mehr als 25 Helfer aus allen Altersgruppen von altem Laub, Tannenzapfen und abgestorbenen Aststücken befreit. Dieses verrottbare Material landete mittels vieler Schubkarrenladungen und eines kleinen Schleppers in einem großen Container. Ein kleines Grillfest sowie anschließend Kaffee und Hefezopf waren der Lohn. Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins dankt allen Helfern für die geleistete Arbeit.

An den folgenden Tagen war weiterhin Hochbetrieb in der Klinge. Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Lorch mussten im Bereich des steilen Aufgangs eine weitere Rutschung beseitigen und die Wegsicherung reparieren. Helfer des Albvereins kippten letzte Tonnen von Schotter auf den Weg und verfestigten ihn. Roland Funk und dessen Tochter Karin stellten bereits erste Modelle auf. Viele Wehre und Auflagen für Modelle sind noch zu bauen, bevor die restlichen Wasserräder aufgestellt werden können.

Bis in den Herbst hinein werden die Modelle alle kleinen und großen Besucher erfreuen, diesmal auch im Rahmen der Remstal Gartenschau. Unsere Ortsgruppe bietet mehrere Wanderungen auf dem „Jubiläumsweg Königin Irene“ und dem „Neuen Lorcher Naturerlebnisweg“ an. Beide verlaufen durch die Schelmenklinge. Außerdem gibt es hier technische Führungen. Alle Termine finden Sie hier auf unseren Internetseiten. Für Gruppen ist eine Anmeldung erforderlich.

Nachtrag am 4. Mai 2019:

Die Schelmenklinge ist wieder in Betrieb

Wenige Tage nach der Putzaktion Mitte April konnte der Weg durch die Klinge mit viel Schotter gerichtet werden. Gleichzeitig beseitigten Mitarbeiter des Bauhofs eine letzte Rutschstelle und sicherten diesen Bereich mit kräftigen Eichenstämmen. Noch vor den Ostertagen konnten sie zum Abschluss die Absperrungen entfernen. Mittwoch und Donnerstag nach Ostern hat das fleißige Team des Albvereins die restlichen Wehre und Geräteauflagen für die Modelle aufgebaut und die Wasserspiele in Betrieb genommen. Dabei half auch das sonnige Wetter, das zudem viele Wanderer in die Klinge lockte. So durften die Akteure gleich viel Lob ernten.

Ein Vorgang macht uns doch nachdenklich: Eine unbekannte Person hat uns einen schönen Teppich geschenkt und zusammengerollt sogar bis an die mittlere Sitzgruppe getragen. Sollen wir dort ein Wohnzimmer einrichten? Oder den Boden unter dem Sitzplatz damit belegen? Oder sollen sich die vielen Hunde auf einer weichen Unterlage ausruhen? Vielleicht war es aber nur eine sportliche Übung und der Spender holt den Teppich beim nächsten Besuch wieder ab? Wir bleiben gespannt, wie die Geschichte ausgeht. Auf jeden Fall wünschen wir uns und unseren Besuchern eine erfolgreiche Saison – vor allem ohne Störungen wie im vorangegangenen Jahr.

Bei bestem Wetter die Voggenbergmühle besichtigt

Mit fast 40 Teilnehmern ging es am 23. März 2019 los in Richtung Voggenbergmühle. Zuerst gab es ein Kennenlernspiel, weil wir wieder neue Teilnehmer begrüßen durften. Die Tour verlief an der Rot entlang. Nach 1,2 Kilometern erreichten wir die Mühle. Dort erfuhren die Kinder viel zu den Abläufen in einer Kornmühle. Auch die Erwachsenen konnten einiges dazu lernen.

 

Vor der Mühle wurden von deren Betreibern verschiedene Stationen aufgebaut, die es den Kindern ermöglichten, selbst Mehl herzustellen. Die Möglichkeit, sich mit Produkten der Mühle einzudecken, wurde im Mühlenladen ausgiebig genutzt.

 

Auf dem Rückweg konnte jeder noch sein selbst gefaltetes Boot auf der Rot aussetzen. Leider standen dem geplanten Rennen Sträucher und Gestrüpp im Weg. Mit weiteren Spielen ging die 3 ½-stündige Wanderung leider schnell zu Ende. Wir hatten einen tollen Nachmittag und konnten neue Eindrücke sammeln. Es war wie immer eine schöne und gesellige Familiengruppenveranstaltung bei perfekten Bedingungen. Unser Dank gilt der Familie Maier für die tolle Führung.

Die größeren Kinder der Familiengruppe …

… und die Eltern hatten am vergangenen Samstag ihre Wanderstiefel gut geschnürt. Vom Bahnhof Lorch wanderten sie durch Steintobel und Pulzwald nach Waldhausen. Die Kinder mussten mittels einer Landkarte den Weg finden.

Einige Umwege später und – bei beginnender Dämmerung mit Fackeln – erreichten alle das Wanderheim Kirnbach. Nach einer kräftigen Stärkung wurde der Heimweg angetreten. Nach fast zehn gewanderten Kilometern war die Gruppe etwas müde, aber glücklich am Ziel.