Ein Zuhause für Spatzen und Meisen

Für sein Familienprogramm verwandelte der Schwäbische Albverein Lorch am 7. Februar 2016 das TSV-Heim in eine Werkstatt. Nistkästen bauen für Höhlenbrüter war angesagt. Die Nachfrage war enorm, so dass von ursprünglich 10 auf 16 Plätze erhöht werden musste. Gunther Belser und Dieter Lud hatten alle Teile für die Nistkästen vorbereitet. Die jungen Baumeister konnten zwischen einem Zuhause für Spatzen oder Meisen wählen.

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Zuerst wurden mit dem Schleifpapier alle Kanten glatt geschliffen. Dann konnten die Kinder mit Hilfe der Eltern die Nistkästen zusammenschrauben. Als Regenschutz wurde Teerpappe aufs Dach genagelt.

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Zum Schluss schlüpften die Kinder in die Rollen einer Meisenfamilie und Naturpädagogin Michaela Spielmann erzählte die Geschichte vom Meisenpärchen Mike und Maike. Spielerisch erfuhren die Kinder, was man beim Anbringen des Nistkastens beachten muss. Wissenswert war auch, wie lange die Eier ausgebrütet werden und dass Meiseneltern bis zu neunhundertmal am Tag Futter für die Jungvögel bringen. So verging der Nachmittag wie im Flug.

Auch für die nächste Familienaktion – zwei Schnitzkurse am Sonntag, den 6. März – gab es schon die ersten Anfragen.

Fotos 1 bis 5: Michaela Spielmann


 

Wer von den Teilnehmenden ein Foto des montierten Nistkastens zu dieser Internetseite beisteuern möchte, sendet es bitte an den Pressewart der Ortsgruppe Lorch. Das Foto sollte im Querformat aufgenommen werden und braucht nicht mehr als 5 Megapixel zu haben.

Wandern im Rottal und Gellbachtal

In Fahrgemeinschaften ging’s am 10. Januar 2016 zur Buchengehrener Sägmühle. Unter Führung von Doris und Hartmut Braun von der Ortsgruppe Waldhausen wanderten wir an der Rot entlang, vorbei an der Voggenbergmühle und der Klarahütte, zum Hagerwaldsee.

Kurze Rast an der Klarahütte Holzkunst an einer Bank bei der Klarahütte Blick auf die Dreikaiserberge

Nach einer Einkehr in der Gaststätte Hagerwaldsee verlief die Strecke hinauf nach Wahlenheim, danach bergab ins Gellbachtal und zum Parkplatz zurück.

Der hohle Stein bei Vordersteinenberg ... ... und andere markante Sandsteinformationen Überraschend: Wüstenschiffe im Schwäbischen Wald

Alles in allem war die Wanderung ein gelungener Auftakt im Wanderjahr 2016

Tierspuren im Winterwald

Auch ohne Schnee gibt es im Wald jede Menge Tierspuren zu entdecken. Das bewiesen am 3. Januar 2016 die über 20 Kinder bei der Winterwanderung der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins.

Bevor es tiefer in den Wald hineinging, wurde zuerst gemeinsam überlegt, welche Spuren die Tiere hinterlassen. Ob Fuchsbau, abgeknabberte Zapfen, aufgewühlte Erde, Gewölle oder Federn – zu allem fiel den Kindern schnell etwas ein. Mit diesem Wissen gerüstet, ging es auf Spurensuche.

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Vorher nahmen sowohl Kinder als auch Eltern an einem kurzen Laufquizspiel teil. Unterwegs wurden Gebräch und Kot vom Wildschwein, Schlafplätze vom Reh und vom Specht angeknabberte Zapfen aufgestöbert. Auch einige Erdhöhlen, die sich Waldbewohner als Unterschlupf gegraben hatten, fanden die Kinder.

Am Ende der Wanderung waren die meisten erschöpft vom aufgeregten Suchen. Aber für das lustige Wildschweinrennen reichten die Kräfte noch und alle Frischlinge bewältigten mit Leichtigkeit die Hindernisse bis zum Ziel.

  P1020507Auch Svenja und Lilli waren begeistert