Straußenfarm, Ritterburg und Mordloch

Am ersten Montag in den Schulferien unternahmen die Montagswanderer erstmals zusammen mit der Familiengruppe eine Abenteuerwanderung. Gisela und Bernd Waldhauer hatten die Tour gründlich vorbereitet.

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Nach interessanten Informationen über die Straußenfarm Lindenhof sahen wir einen Film über das Leben der Strauße. Die leben auf der Farm in geräumigen Ställen und haben sehr große Weideflächen zum Auslauf. Den Kindern hatte es besonders der Straußenkindergarten angetan. Sie konnten sich nur schwer davon losreißen, als wir zu den Resten der Burg Ravenstein hoch über dem Roggental aufbrachen.

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An drei Seiten geht es dort fast senkrecht etwa 100 Meter hinab. Obwohl eine aufgelassene Burg für Kinder sehr spannend ist, hielten sie sich sehr diszipliniert an einem Kletterseil fest und blieben auf dem schmalen Pfad. Bernd Waldhauer trug viele geschichtliche Informationen über die Vergangenheit der Burg, deren Beziehungen zu Lorch und die Entstehung des kriminellen Namens Mordloch vor.

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Diese Höhle im Tal der Eyb war das nächste Ziel. Durch die Regenfälle der vorangegangenen Tage konnten wir nicht allzu weit hineingehen. Taschenlampen waren auf jeden Fall hilfreich und für Kinder ist eine Höhle immer abenteuerlich. Die Tour endete bei der Gaststätte „Obere Roggenmühle“. Auf deren Spielplatz und um die Fischteiche gab es für Kinder wie Erwachsene genug Auslauf. Per Bus ging es anschließend nach Degenfeld zur Egentalhütte zur abschließenden Einkehr. Auch hier konnten sich die Kinder auf dem weitläufigen Spielplatz austoben. Die Wanderstrecke war zwar nur 4,3 Kilometer lang. Allerdings galt es, einen steilen Abstieg über 160 Meter ins Roggental zu bewältigen.

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Fazit: 27 Erwachsenen und zehn Kinder verbrachten miteinander einen sehr harmonischen Tag in der heimischen Natur – und das bei einer Altersspanne von 3 ½ bis 90 Jahren.

Abenteuer über Stock und Stein im Mühlbach

Knapp 30 Teilnehmer trafen sich am 16. Juli 2017 zu einer Bächlestour an der Brucker Sägmühle. Die pädagogische Mitarbeiterin Michaela Spielmann, die den Aufbau der Familiengruppe unterstützt hatte, begrüßte die sieben Familien zu ihrer letzten Aktion bei der gemeinsamen Familiengruppe Lorch/Waldhausen.

Gleich geht's los Es wimmelt im Bach. Weiter ...

Zur Einstimmung auf das kühle Nass gab es ein actionreiches Kennenlernspiel mit Wasserbomben. Das begeisterte nicht nur die Kinder. Nach dieser lustigen Runde wanderten wir eine kurze Strecke, bis wir in den Mühlbach hinabsteigen konnten. Das war Erfrischung pur! Aber keiner schreckte vor dem kalten Wasser zurück. Das eigentliche Abenteuer ging jetzt erst los, denn immer wieder war das Wasser knietief, lagen Stämme quer über dem Bachbett, mussten wir Brennnesseln ausweichen oder am Hang hochklettern, um an einer anderen Stelle wieder hinab zu steigen.

... bis ans Ziel, ... Ausruhen nach den Abenteuern Spiele dürfen nicht fehlen

„Das ist die wildeste Wanderung, die es gibt!“ meinte ein Junge. Mit gegenseitiger Unterstützung bewältigten wir die Hindernisse jedoch problemlos. Manche Kinder waren sogar so unerschrocken, dass sie bis zum Hals im kühlen Bach badeten. Dennoch waren alle froh, als uns am Pausenplatz die Sonne aufwärmte. Schnell hatten wir das Lagerfeuer entzündet und grillten Würstchen, Käse und Marshmellows. Nach der Stärkung bauten die Kinder noch einen Staudamm. Dann ging es leider schon wieder auf den Rückweg.

Michaela Spielmann verabschiedete sich mit einer Abschiedsschnecke von uns und wünschte der Familiengruppe viele weitere schöne und abenteuerliche Wandertouren.

Eine faszinierende Alpenlandschaft …

… erlebten die 53 Teilnehmer bei der elften von Michael Schmidt organisierten Mehrtagesausfahrt vom 19. bis 24. Juni 2017.


Zu Beginn ein „Wermutstropfen“

Beim Abschlussessen gab Michael Schmidt bekannt, dass diese elfte auch die letzte von ihm organisierte Ausfahrt war. Gesundheitliche Gründe lassen ihm keine andere Wahl, als diese verantwortungsvolle Arbeit in andere Hände zu geben. Deshalb der Aufruf an alle, an einer Fortsetzung der erfolgreichen Serie mitzuarbeiten. Vor allem Ideen, Organisationstalent und Verhandlungsgeschick sind gefragt.

Bitte meldet Euch so bald wie möglich bei der Vorstandschaft.


Ziel war die kleine Stadt Malé im Val di Sole. Unterkunft war das Hotel Sole. Bei herrlichem Sommerwetter – manchmal fast schon zu heiß – vergingen zwei Wander- und zwei Ausflugstage wie im Flug. Die Wanderungen mit Rino und Eugenio waren gut an die Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst. Auch die „Nichtwanderer“ kamen durch Taxitransfers auf ihre Kosten. Zu sehen gab es unterwegs verschiedene Almen, eine beeindruckende Hängebrücke und einen Wasserfall. Im Nationalpark bewunderten wir die sehr ansprechend gestalteten touristischen Anlagen. Am Gardasee ließ es sich herrlich durch Limone und Malcesine bummeln. Die Wallfahrtskirche und Kultstätte San Romedio und der Lago Smeraldo waren Ziele, zu denen uns Reiseleiterin Marlies begleitete. Die Rückreise über Gampenpass, Reschenpass und Fernpass verlief zügig und ohne nennenswerte Verkehrsstörungen. Zum Abschluss kehrten wir wieder einmal im Gasthaus Waldhorn in Rotensohl ein.

Unbedingt gelobt werden muss Busfahrer Thomas Mater von Remstal-Reisen Kolb. Dank seiner sehr guten Ortskenntnisse und der umsichtigen Fahrweise  kamen alle nach 1346 zurückgelegten Kilometern gesund nach Hause zurück.

Hotel Sole Hotel Sole Hotel Solep1310448 p1300878 p1300879 An der Hängebrücke Die Hängebrücke aus anderer Perspektive Ausruhen auf der Malga Fratte Teufelskralle Zum Steine schubsen reicht's immer noch p1300997p1310019 Ankunft in Limone Limone Malcesine Malcesine, interessante Hausdekoration ...-See Blick in die Berglandschaft Passt da der Bus noch durch? Ja! Zweiter Wandertag: Gleich geht's los. Das Geländetaxi mit Gruppe 3 ist schon in Aktion.Blauer Enzian Alpenrose Gelbe KüchenschelleHier möchte man am liebsten bleiben. ??? Preiselbeerblüten?????? ??? Dem Ziel schon ganz nah Wer höher steigt, sieht weiter. Blick vom Gipfel des monte Vigo, 2179 m ü. NN Auch auf der Terrasse des Rifugio Orso Bruno kann man es gut aushalten. Der Blick vom Gipfel in die andere Richtung wurde ein wenig durch die Baustelle einer Seilbahn getrübt.Alle beieinander, im Hintergrund die Berge der Ortlergruppe.Schlafen im Distelbett p1310412 p1310415??? Start und Ziel, die Kabinenseilbahn Solander Gut aufgeheizt - der Remstal-Reisen-Bus Wandeern zum Wallfahrtsort San Romedio am steilen Felshang. Der Weg diente einst ähnlich einer Levada zur Wasserversorgung. p1310502 p1310535 p1310585 p1310609 p1310604p1310606 nach der Wanderung durch eine kühle Schlucht: Blick auf den Smeraldo-See Pause am Reschensee

Unsere Albvereinsgruppen beim 125jährigen Jubiläum des Nordostalb-Gaus

Am Sonntag, den 28. Mai 2017 starteten die Ortsgruppen Lorch und Waldhausen und die gemeinsame Familiengruppe bei bestem Frühsommerwetter zur Sternwanderung. Ziel war die Heubacher Wanderhütte auf dem Glasenberg, Anlass das 125jährige Jubiläum des Nordostalb-Gaus. Doris und Hartmut Braun sowie Gunter Weinich führten die 17 älteren Aktiven auf verschlungenen Wegen und Pfaden von Bartholomä über den Bärenberg zum Ziel.

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Die Familiengruppe mit 19 Personen wanderte unter Führung von Tina und Michael Schack eine 2,2 Kilometer lange Strecke zum Ort der Jubiläumsfeier. Der Weg wurde in 1 ½ Stunden bewältigt, da viele geeignete Bäume die Kindern zum Klettern einluden. An der Heubacher Hütte fanden die Gruppen zusammen. Gemeinsam waren sie mit 36 Personen die größte Wandergruppe, die deshalb mit dem ersten Preis belohnt wurde: 3 Rahmen Bier, gespendet von der Heubacher Brauerei. Spontan wurde dieser Gutschein der Familiengruppe zum Einlösen in alkoholfreie Getränke übergeben.

p1010645Für die Kinder wurden zahlreiche Mitmachaktionen angeboten. Begeistert bastelten sie Insektenhotels aus Konservendosen, Frisbee-Scheiben aus Papptellern oder Samenbomben. Auch Pfannkuchen über offenem Feuer zu backen bereitete viel Spaß. Der nahe gelegene Heubacher Fernsehturm war geöffnet und lud zum Aufstieg auf die Plattform ein. Der Lohn war eine fantastische Aussicht. Für alle waren es einige schöne Stunden bei guter Unterhaltung und bester Bewirtung.

Blick über Heubach und weit über die Ostalb  Blick zur Burgruine auf dem Rosenstein  Blick zu den Felsen über der Dreieingangshöhle

Fröhliches Klappern und Klingeln …

… schallt seit dem 1. Mai 2017 wieder durch die Schelmenklinge. Aprilwetter und Osterfest erlaubten erst am Samstag, den 22. April, das beliebte Ausflugsziel von allerlei Unrat zu befreien. Das Wetter war diesmal genau richtig für die Aktion. Mehr als 25 Helfer aus allen Altersgruppen fanden sich ein, um das Bachbett und den Weg von altem Laub, abgestorbenen Aststücken und Tannenzapfen zu befreien. Diese landeten mittels vieler Schubkarren und eines kleinen Schleppers in einem Container, dessen Inhalt inzwischen auf dem städtischen Grünabfallplatz verrottet. Ein kleines, aber zünftiges Grillfest sowie Kaffee und Hefezopf waren der Lohn am Ende der Aktion. Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins dankt allen Helfern für die geleistete Arbeit.

Noch am Nachmittag sowie an den weiteren Tagen wurden alle Modelle aufgestellt und in Betrieb genommen. Somit war zur Eröffnung am 1. Mai alles fertig. Bis in den Herbst hinein werden die Wasserspiele alle kleinen und großen Besucher erfreuen. Neuheit ist in diesem Jahr ein Wasserrad mit integrierter Kugelmühle althergebrachter Bauart. Es formt mit Hilfe der Wasserkraft vorgerundete Steine in Kugeln um.

Weitere Fotos hier.

Hatte der Osterhase etwas im Wald versteckt?

Die Frage kann klar mit „Ja“ beantwortet werden. Am Ostermontag startete die Familiengruppe zur Ostereiersuche im Aimersbachtal. Um 14:30 Uhr ging es mit einer stattlichen Anzahl von knapp 30 Teilnehmern los. Es regnete zwar nur einmal, aber dafür den ganzen Nachmittag lang. Doch unsere Familiengruppe hatte schon mehrmals bewiesen, dass sie ziemlich wasserfest ist.

Auf geht's  Ostereier suchen 1

Ostereier suchen 2  Ostereier suchen 3

Zuerst packten wir rohe Eier in Zeitungspapier ein, damit sie bei einem Sturz aus zwei Meter Höhe nicht zerbrechen. Die meisten Eier blieben unbeschädigt. Anschließend ging es am Aimersbach entlang, wo auf der Wiese schon die ersten Papier-Ostereier gesucht werden mussten. Zwischendurch gab es eine kleine Stärkung mit selbst gebackenen Plätzchen – danke, Tina! Auf dem Rückweg fanden die Kinder dann noch Osternester. Es war wie immer eine schöne Wanderung. Wir freuen uns schon auf die Osteraktion im nächsten Jahr – bei hoffentlich besserem Wetter.

Über den Schlittenweg zur Großen Platte

Um 13.38 Uhr starteten wir am Parkplatz „Finken“ bei Kaisersbach. Trotz eines Versehens der Blättle-Druckerei fanden sich 21 Wanderlustige und ein Hund am richtigen Ort zur richtigen Zeit ein, um die gemütliche, wenn auch nicht anspruchslose Wanderung zu genießen.

Höhenprofil der Wanderstrecke  Hund Max (oder Mex?)

Auch Gäste aus den Ortsgruppen Lindach und Schwäbisch Gmünd waren dabei. Zunächst ging es vorbei an einer prächtigen Ameisenkolonie in Richtung Schlittenweg. Die Gruppe erlebte zahlreiche blühende Pflanzen wie Buschwindröschen, Sauerklee, Huflattich oder Silberblatt. Bald erreichten wir die Große Platte und legten anschließend am Treibsee eine kurze Vesperpause ein. Den kürzlich dort wandernden Kröten war es offenbar zu trocken.

p1280261  Buschwindröschen  PestwurzHuflattich, blühend  Huflattich, verblüht  Silberblatt, blüht normalerweise viel späterWandergruppe an der Großen Platte  Ausklang im Biergarten  Wanderkröten

Danach ging es weiter durch die abwechslungsreiche Landschaft mit zahlreichen Klingen, Bächen und Felsformationen. Zu allen Sehenswürdigkeiten gab es von Wanderführer Günther Kößler Informationen, auch über das Naturschutzgebiet Steinhäusle. In diesem Bannwald mit knapp 21 Hektar ruht seit 1970 die forstliche Bewirtschaftung.

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Gegen Ende der Strecke ging es sehr steil bergauf. Einige nutzten deshalb das im Zick-Zack verlaufende, aber nicht so steile Gemeindeverbindungssträßle von Bruch nach Kaisersbach. Dabei kreuzten wir wieder den Schlittenweg. Ab- und aufwärts überwanden wir je 200 Höhenmeter. Nach der Anstrengung kehrten wir im Gasthof Rössle in Rienharz ein. Tische im Biergartenbereich waren für unsere Gruppe eingedeckt worden. So konnten wir bei herrlich sommerlichem Wetter den Tag ausklingen lassen.

Länge der Strecke: ~ 8 Kilometer
Gesamtgehzeit: etwa drei Stunden
Wetter: blauer Himmel, angenehm sommerlich

Sollte jemand gegen die Veröffentlichung eines der Fotos Einwände haben, bitten wir um Mitteilung an den Internetbeauftragten der Ortsgruppe Lorch.

Hauptversammlung 2017

Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins traf sich am Freitag, den 7. April 2017 im großen Saal des „Muckensee – Waldcafe und Restaurant“. Als Stellvertreter des erkrankten Vorsitzenden Michael Schmidt begrüßte Gunther Belser die Teilnehmer. Ebenfalls trug er Michael Schmidts Berichte als Vorsitzender und Wanderwart vor. Mit einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Heinz Molt, Liesel Franz, Willy Häussler, Rudi Meusel, Benedikt Schwab und Herbert Engel. Die Fachwarte zogen in ihren Berichten überwiegend positiv Bilanz.

Am 31. 12. 2016 hatte unsere Ortsgruppe 155 Mitglieder, 12 mehr als ein Jahr zuvor. Trotzdem dürfen wir bei der Mitgliederwerbung nicht nachlassen. Die Steigerung konnten wir durch den Aufbau der gemeinsamen Familiengruppe für Lorch und Waldhausen erreichen. Geleitet wird die Gruppe inzwischen von Michael und Tina Schack und Marco Schöberl. Dank der qualifizierten Hilfe durch Michaela Spielmann vom Hauptverein und eine intensive Öffentlichkeitsarbeit ist die Gründung gut gelungen. Zahlreiche Helfer beider Ortsgruppen waren und sind weiterhin dafür aktiv.

Die mit der Ortsgruppe Waldhausen abgestimmte Wanderplanung war wieder gut gelungen. Der Veranstaltungskalender 2016 war sehr abwechslungsreich. Gunther Belser zählte 27 Wanderveranstaltungen auf. Daran nahmen 556 Erwachsene (134 mehr als 2015) teil. Die Aktionen der Familiengruppe nutzten 113 Kinder und 154 Eltern. Dank der Kooperation mit der Ortsgruppe Waldhausen konnte ein gutes Beteiligungsniveau gehalten werden. Insgesamt wurden 3933 Kilometer erwandert (im Vorjahr 4066). Ein Dankeschön galt allen Wanderführerinnen und -führern für das Vorbereiten der Wanderungen. An größeren Ereignissen gab es das Sommerfest der Montagswanderer und das Jubiläum zum 125jährigen Bestehen unserer Ortsgruppe. Letzteres erforderte sehr viel Aufwand bei der Vorbereitung. Dafür war es ein voller Erfolg, zu dem ganz besonders unsere Albvereinsfrauen Heide Stolzenberger, Elisabeth Hohner und Margarete Ranft beigetragen hatten. Sie schmückten die Halle und alle Tische festlich mit herbstlichen Dekorationen. Auch den anderen Helfern und Organisatoren gilt ein herzliches Dankeschön. Im laufenden Jahr ist der Veranstaltungskalender reichlich gefüllt. Die Mehrtagesfahrt ins Val di Sole ist seit Monaten ausgebucht.

Kassierer Bernd Waldhauer berichtete von einem gut ausgeglichenen Haushalt. Durch das 125er Jubiläum, Werbematerial für die Familienarbeit und zwei neue Sitzgruppen für die Schelmenklinge fielen die finanziellen Reserven geringer aus als in den Vorjahren. Prüfer Hermann Hohner attestierte dem Kassierer hervorragende Arbeit und schlug seine Entlastung vor.

Zweiter Wegewart Gerhard Heinrich berichtete kurz über die Arbeit an den Wanderwegen auf Lorcher Gemarkung. Erster Wegewart Johannes Schmiedt, der entschuldigt nicht anwesend sein konnte, hat seine langjährige Arbeit leider beendet. Gunther Belser dankte ihm herzlich für seine Tätigkeit, die er mit der ihm angeborenen Sorgfalt stets zur vollsten Zufriedenheit ausgeübt hat.

Gunther Belser berichtete weiter über die Schelmenklinge und die Montagswanderer. Die Schelmenklingengruppe hat wieder ein arbeits-, aber auch erfolgreiches Jahr hinter sich. Gunther Belser dankte allen Mitarbeitern. Sie leisteten ehrenamtlich sehr viele Arbeitsstunden in den Werkstätten und in der Schelmenklinge. Dank ging auch diesmal wieder an die Familie Weller für die kostenlose Überlassung der Werkstatt.

Für die Montagswanderer freute er sich über alle Mitarbeiter und Wanderfreunde, die im Jahr 2016 zahlreich dabei waren. Durchschnittlich nahmen 43 Personen an einer der Wanderungen, dem Sommerfest oder der Adventsfeier teil. Sie erwanderten 2064 Kilometer. Insgesamt waren es 514 Teilnehmer. Zum zweiten Mal fand das Sommerfest am evangelischen Waldheim statt. Da Gunther Belser schon jetzt durch die verschiedenen Arbeiten extrem stark belastet ist, bat er darum, dass sich weitere Helfer für die eine oder andere Tätigkeit finden. Besonders liegt ihm daran, dass sich jemand als Kassenwart für die Montagswanderer findet. Optimal dafür sei, wer mit dem PC umgehen kann, Excel-Kenntnisse hat und auch mitwandern kann.

Pressewart Günther Kößler berichtete, wie er die verschiedenen Medien mit Informationen versorgte. Um die Gestaltung der Werbemittel für die Familienaktionen kümmerte er sich ebenso wie um die Internetseiten der Ortsgruppe. Unterstützt wurde er dabei von Michaela Spielmann wie auch von der Leitung der Familiengruppe mit Berichten und Fotos von den Aktionen.

Im Zeitraum bis zur nächsten Hauptversammlung wird eine neue Satzung erarbeitet. Da Michael Schmidt als Wanderwart zurückgetreten ist, wurde Wilfried Röder zum Nachfolger gewählt. Gunter Weinich übernahm das Amt des Ersten Wegewarts. Beide erhielten die Stimmen aller anwesenden Mitglieder und nahmen die Wahl an.

Die Mitglieder erteilten den Fachwarten anschließend Entlastung. Gunther Belser dankte allen für ihre langjährige Mitarbeit. Zum Abschluss führte Günther Kößler Digitalfotos aus dem vergangenen Jahr und von der Mehrtagesfahrt ins Gschnitztal im Jahr 2007 vor – die erste von Michael Schmidt selbst organisierte Busreise.

Familienwochenende im Franz-Keller-Haus auf dem Kalten Feld

Am letzten Märzwochenende unternahm die Familiengruppe bei traumhaften Wetterbedingungen ihre erste Hüttenübernachtung. 22 begeisterte Kinder und Eltern wanderten in knapp 2 Stunden auf abwechslungsreichen Wegen vom Wanderparkplatz zum Franz-Keller-Haus. Neben den älteren Kindern im Alter von bis zu 9 Jahren haben auch die jüngsten Wanderer der Gruppe (3 bis 4 Jahre alt) den etwas steileren Aufstieg durch waldiges Gebiet bis zur Hütte problemlos bewältigt.

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Nach dem Bezug der Quartiere verbrachten alle einen entspannenden Abend mit Spiel, Spaß und gutem Essen. Es gab Gulasch mit Nudeln. Vor der spät einkehrenden Nachtruhe standen eine kleine Nachtwanderung und Spiele auf dem Programm. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging es am nächsten Morgen zurück zum Parkplatz. Große und Kleine waren von dem harmonischen Wochenende mit Übernachtung und den Wanderungen begeistert.

Zurück auf die Schulbank

Diesmal trafen sich die Montagswanderer der Ortsgruppe Lorch ausnahmsweise am vorletzten Montag des Monats. Per Bus ging’s nach Schwäbsich Gmünd. Nach einem gemächlichen Spaziergang kamen  alle im Schulmuseum an. Gerda Fetzer, die sich jahrzehntelang um eine Heimstatt für das Museum bemüht hatte, begrüßte die Teilnehmer und begann auch gleich mit der Führung.

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Eigentlich ist es nicht nur ein Schulmuseum. Ein Raum ist ganz der Entwicklung der Schrift von den allerersten Anfängen bis in die Gegenwart gewidmet. Mehrere Stationen darin laden zur eigenen Betätigung ein. Ein weiterer Raum geht auf die Mädchenbildung ein. Aber am interessantesten scheint das historische Klassenzimmer zu sein. Weitere Räume werden derzeit ausgebaut. Kein Wunder, dass dieses Museum schon 2013 als „Vorbildliches Heimatmuseum“ ausgezeichnet wurde.

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Nach der Erinnerung an längst vergangene Schulzeiten begaben sich die Montagswanderer zum Studium der Speise- und Getränkekarte ins Wirtshaus „Paulaner“ am Marktplatz. Danach hörte man viel Lob für das flinke Personal und das gute Essen. Mit dem Bus waren alle gegen 18:30 Uhr zurück in Lorch. Danke an Gisela und Bernd Waldhauer für den erlebnisreichen Nachmittag.