Familienabend – viele langjährige Mitglieder geehrt

Am 12. Oktober 2018 trafen sich 36 Albvereinler im „Muckensee – Waldcafé und Restaurant“. Auf dem Programm standen gemütliche Unterhaltung und die Ehrung langjähriger Mitglieder.

Michael Schmidt ehrte Helene Jasse für 75, Erika Dalheiser und Horst Rogoll für 70 Jahre Treue zum Schwäbischen Albverein. Auch die Stadt Lorch ist seit sieben Jahrzehnten Mitglied des Lorcher Albvereins. 40 Jahre dabei sind Maria Beck, Edeltraud Rösch, Maximilian Kaiser, Fritz Kissling und Martin Seidenspinner. Auf 25 Jahre im Albverein kann Bernd Waldhauer zurückblicken, der seit mehr als 17 Jahren das Ehrenamt des Kassierers ausübt.

Nur Helene Jasse und Bernd Waldhauer nahmen an diesem Abend ihre Auszeichnungen entgegen. Die anderen Geehrten konnten aus verschiedensten Gründen nicht teilnehmen. Urkunde, Ehrennadel und Präsent werden Ihnen in geeigneter Weise überreicht.

Michael Schmidt wünschte allen Jubilaren noch viele Jahre Gesundheit und Freude beim Schwäbischen Albverein. Ein Fotorückblick auf einige Veranstaltungen seit dem Familienabend im vorigen Jahr bildete den Abschluss des Abends. Besonders beeindruckten dabei die Bilder von den Hochwasserschäden in der Schelmenklinge.

Ganz neu: Beitrittsformular auf Ortsgruppenebene

Seit heute besteht die Möglichkeit, ohne Umwege der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins beizutreten.

Sie überlegen noch, warum Sie Mitglied werden sollten? Überzeugen Sie sich hier davon, was Ihnen der Schwäbische Albverein bieten kann.

Sie haben sich schon entschlossen und wollen Mitglied werden? Zum Beitrittsformular kommen Sie hier.

In eigener Sache: Startseite geändert

Wie Hauptgeschäftsführerin Annette Schramm kürzlich mitteilte, erlebt der Schwäbische Albverein im Moment eine Abmahnwelle durch Rechtsanwaltskanzleien wegen Verletzungen des Urheberrechtes. Die Seiten der Ortsgruppe Lorch werden zwar sehr verantwortungsbewusst und sorgfältig gepflegt. Trotzdem ist nie ganz auszuschließen, dass etwas übersehen wurde.

Deshalb gibt es auf unserer Startseite jetzt den Hinweis und die Bitte, in solchen Fällen direkt mit der Vorstandschaft unserer Ortsgruppe Kontakt aufzunehmen und eine einvernehmliche Lösung für das Problem zu finden.

RÜCKBLICK: Wanderausfahrt an die Mosel

… vom 10. bis 16. Juli 2018

Schon zum zwölften Mal in Folge gingen die Ortsgruppen Lorch und Waldhausen/Rems auf Reisen. Michaela Bakali von der Mittelmosel-Hotelgemeinschaft hatte im Herbst 2017 ein Angebot für eine individuell geplante Reise unterbreitet und mit Michael Schmidt im Laufe der Zeit die Details abgestimmt. Auch deshalb dauerte die Reise diesmal einen Tag länger als in den vergangenen Jahren.

Übernachtet hat die Reisegruppe in Traben-Trarbach, einem Doppelort im Moseltal. Das Central-Hotel liegt [Update siehe unten *)], wie der Name schon sagt, mitten in Traben. Besonders hervorzuheben ist die gute familiäre Atmosphäre, das sehr umfangreiche Frühstücksbuffet, das immer schmackhafte Abendessen und das umfangreiche Weinsortiment.


Das Reiseprogramm

Dienstag, 10. Juli 2018

Um 7 Uhr fahren wir am Bahnhof Lorch mit einem 4-Sterne-Bus der Firma Remstal-Reisen Kolb ab. Kofferabgabe am Vortag. Fahrt mit Bewegungspausen und Zwischenstopp zum Mittagessen. Dann fahren wir nach Mörsdorf zum Besucherzentrum der zum Errichtungszeitpunkt längsten Hängeseilbrücke Deutschlands. Nach einer 1,2 Kilometer langen Wanderung können wir die Geierlay-Brücke überqueren.

Die Brücke ist 360 Meter lang und hängt an vier 40 Millimeter dicken Tragseilen, 100 Meter hoch über dem Talgrund. Sie ist mit einem sechs Zentimeter dicken Belag aus heimischer Douglasie gedeckt. Nach dem Baubeginn am 26. Mai 2015 dauerte es nur knapp sechs Monate bis zur Eröffnung der Brücke. Nach dem Rückweg fahren wir mit dem Bus nach Traben-Trarbach zum Hotel.

Nach dem Bezug der Zimmer und einem Begrüßungstrunk bleibt noch etwas Zeit für einen Bummel durch Traben-Trarbach. Anschließend nehmen wir im Hotel das Abendessen ein.

Mittwoch, 11. Juli 2028

Der zweite Tag ist ein Besichtigungstag. Wir fahren mit dem Bus um 9 Uhr nach Trier. Die Stadt ist mehr als 2000 Jahre alt und damit eine der ältesten Städte Deutschlands. Bei einer Rundfahrt lernen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Triers kennen, wie zum Beispiel die Porta Nigra. Nach einem kurzen Stadtbummel fahren wir weiter nach Saarburg. Wir sehen dort die verwinkelten Gassen, den 20 Meter hohen Wasserfall mitten in der Stadt sowie die über der Stadt thronende Burg. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir noch zur Saarschleife fahren.

Donnerstag, 12. Juli 2018

Der dritte Tag ist ein Wandertag. Busfahrer und Bus haben an diesem Tag „Urlaub“. Nach dem Frühstück starten wir gegen 9 Uhr mit der Kultur- und Weinbotschafterin Kirsten Pfitzer zu einer Wanderung über den Moselhöhenweg nach Bernkastel-Kues mit herrlichem Blick ins Moseltal.

Von dort geht es nach einer Mittagspause um 15 Uhr mit dem Schiff (etwa zwei Stunden inklusiv Schleusendurchfahrt) zurück nach Traben Trarbach. Nichtwanderer können mit dem Schiff nach Bernkastel-Kues fahren und dort mit den Wanderern zusammentreffen.

Freitag, 13. Juli 2018

Der vierte Tag ist ein Besichtigungstag. Wir fahren um 9 Uhr ab. Mit einem Reiseleiter geht es in die Vulkaneifel zu den Burgen in Manderscheid, den Maaren und der Strohner „Lavabombe“.

Die Strohner Lavabombe ist eine zweitausend Zentner schwere Basaltkugel mit einem Durchmesser von fast 5 Metern. Sie kam bei Arbeiten im Steinbruch am Wartgesberg zum Vorschein und kann heute im Ortskern von Strohn bewundert werden. Dieses Zeugnis vulkanischer Aktivitäten ist nicht, wie die Bezeichnung „Lavabombe“ vielleicht vermuten lassen könnte, bei einem Vulkanausbruch des nördlichen Wartgesberg-Vulkans in die Luft geschleudert worden. Vielmehr handelt es sich um ein herausgebrochenes Stück der Kraterwand, das durch Anhaftungen glühender Lava seine spätere Größe erreicht hat.

Außerdem sehen wir uns Cochem mit der gleichnamigen Reichsburg an und fahren weiter nach Beilstein, einem der schönsten Orte an der Mosel. Es wird auch „Dornröschen der Mosel“ genannt. An der Mosel entlang geht es mit dem Bus zurück zum Hotel. Am Abend wird ein Alleinunterhalter für Kurzweil sorgen.

Samstag, 14. Juli 2018

Der fünfte Tag ist ein Wandertag. Heute fahren wir um 9 Uhr mit dem Bus nach Lösnich. Hier erwartet uns die Kultur- und Weinbotschafterin Kirsten Pfitzer. Mit ihr wandern wir durch die Weinberge auf dem Kletterweg Erdener Treppchen zum Kloster Machern (etwa 8 Kilometer). Im Kloster Machern genießen wir den Abschluss im Biergarten. Gegen 14 Uhr fahren wir zurück zum Hotel, wo uns Kaffee und selbstgebackener Kuchen erwarten. Nichtwanderer können mit dem Bus zum Kloster Machern fahren. Danach fahren wir zurück ins Hotel.

Sonntag, 15. Juli 2018

Am sechsten Tag fahren wir nach Luxemburg, Abfahrt 9 Uhr. Der heutige Ausflug führt zuerst nach Echternach, berühmt durch seine Springprozession an Pfingsten. Das Städtchen liegt an einer schönen Schleife der Sauer am Eingang zur wunderschönen „Kleinen Luxemburger Schweiz“, auch Müllerthal genannt. Zu sehen sind unter anderem die Barockabtei Sankt Willibrord, die Bürgerhäuser und das gotische Rathaus. Weiter führt die Reise in die Hauptstadt Luxemburg.

Die Kleine Luxemburger Schweiz liegt im Nordosten des Großherzogtums Luxemburg, welche unter anderem Echternach, Berdorf, Grundhof, Consdorf, Beaufort und Mullerthal umfasst. Ihren Namen verdankt sie den Sandsteinfelsen, welche durch Fließgewässererosion entstanden und bei Wander- und Kletterfreunden sehr beliebt sind. Die Gegend wird vom „Mullerthal Trail“ durchquert, einem aus drei Routen bestehenden Wanderwegesystem von 112 Kilometern Gesamtlänge. Die Luxemburger Schweiz ist ein Teil des Deutsch-Luxemburgischen Naturparks.

In Luxemburg (Stadt) kommen wir außerdem zum Europaviertel auf dem Kirchberg-Plateau und zum Grab des Hauptmanns von Köpenick.

Montag, 16. Juli 2018

Der siebte Tag ist der Tag der Heimreise. Nach dem Frühstück um 7:30 Uhr werden um 8:45 Uhr die Koffer in den Bus geladen. Achtung! Die Koffer von Reisenden, die im Betriebshof von Remstal-Reisen zugestiegen sind, müssen zuerst eingeladen werden. Um 9 Uhr fährt der Bus ab, zunächst nach Kirschweiler. Dort nehmen wir um 10 Uhr an einer Führung in der Edelsteinschleiferei Hess teil. Wir erfahren Wissenswertes und Interessantes über dieses Handwerk. Jeder Gast erhält einen Edelstein als Geschenk.

Danach machen wir eine Stadtrundfahrt durch Idar-Oberstein und fahren anschließend zurück in die Heimat. Zum Abschluss unserer Wanderausfahrt kehren wir im Schützenhaus Plüderhausen ein.


Reiseleiter: Brigitte Schmitz, Kirsten Pfitzer, Alfred Schuler,
Michaela Bakali


*) Das Central-Hotel Traben-Trabach gibt es seit einiger Zeit nicht mehr in der von uns erlebten Form. Die Inhaber haben das Hotel aus persönlichen Gründen Ende 2023 verkauft und vermieten jetzt zwei Ferienwohnungen.

Familienaktion: Auf Bächlestour im Bärenbachtal

Am Sonntag, den 15. Juli 2018, machte sich die Familiengruppe der Ortsgruppen Lorch und Waldhausen auf nach Urbach ins Bärenbachtal. Nach einem lustigen Kennenlernspiel mit Wasserbomben starteten wir gleich ins ziemlich kalte Bachwasser. Am Bärenbach entlang mussten verschiedene schwierige Stellen passiert werden. Dabei zeigten vor allem die kleineren Kinder großen Mut.

Wir kletterten über quer liegende Bäume oder krochen unter ihnen durch, durchquerten tiefes Wasser und Stellen, an denen wir zu versinken drohten. Dabei mussten wir auch immer auf das Gestrüpp am Bachufer achten. Dafür konnten wir besonders schöne Libellen und Schmetterlinge beobachten.

Heil am Ziel angekommen, erholten wir uns alle bei einem Picknick. Frisch gestärkt, bastelten wir Wasserräder aus mitgebrachten Joghurtbechern und probierten sie natürlich gleich aus. Die Begeisterung bei Jung und Alt war groß, als sich alle Wasserräder munter im Bach drehten. Die Kinder (und ein paar Papas) versuchten noch, den Zufluss zum eigenen Wasserrad zu optimieren.

Man hatte den Eindruck, dass der Nachwuchs für die Wasserspiele in der Schelmenklinge gesichert ist. Natürlich wurde auch ausgiebig am und im Bärenbach gespielt. Wegen eines aufziehenden Gewitters mussten wir dann beschleunigt den Rückweg antreten.

Unwetter zerstört Schelmenklinge

Nicht nur das Stadtinnere von Lorch wurde am Abend des 11. Juni 2018 Opfer eines Unwetters. Auch die erst Ende April geputzte Schelmenklinge ist nicht mehr begehbar. Er wurde inzwischen gesperrt, weil er an mehreren Stellen verschüttet ist.

Gunther Belser fand am Dienstag (12. Juni 2018) trotz weiterer starker Regenfälle 13 Personen, die bei der Bergung der teilweise stark beschädigten Wasserradmodelle halfen. Einige wurden durch die Wassermassen bis an den Durchlass unter dem breiten Talweg gespült. Nach einer ersten Grobreinigung müssen die Modelle nun schon wieder in den Werkstätten repariert werden.

Es ist noch nicht klar, welche, wann und ob einige überhaupt wieder aufgestellt werden können. Voraussetzung dafür ist vor allem, dass der Weg durch die Klinge wieder begehbar gemacht wird. Die Schelmenklingengruppe des Albvereins Lorch hofft auf die Hilfe der Stadt Lorch. Denn solchen Verwüstungen wie diesmal kann man nicht mehr mit einfachem Werkzeug beikommen.

Fotos: Me, GB

Die Schelmenklinge ist weiterhin nicht begehbar, der Weg bleibt gesperrt. Für den Hauptwanderweg HW 3 und andere durch die Schelmenklinge führende Wanderwege haben die Wegewarte unserer Ortsgruppe eine Umgehung eingerichtet.

Die Schelmenklingengruppe mit Gunther Belser ist sehr erfreut über einige Hilfsangebote, unter anderem die Instandsetzung der Modelle betreffend. Wer sich vorstellen kann, dabei mitzuwirken, melde sich bitte über unsere Kontaktmöglichkeiten. Mehr als ein wenig handwerkliches Geschick und etwas Freizeit sind nicht nötig. Jede zweckdienliche Hilfe wird dankbar angenommen.

Mehr als 90 Fotos von Horst Seidenspinner und Gunther Belser finden Sie hier (Der Link gilt vorerst bis zum 29. Juli 2019). Die Bilder zeigen deutlich, dass Hilfe dringend nötig ist.


Das Mitteilungsblatt Alfdorf meldete am 28. Juni 2018:

Die Brücke über den Mühlbach, die sich zwischen Jakobsbrunnen und Schillergrotte im Verlauf des Albvereinswanderweges ,,Blauer Punkt“ befindet, wurde vom Hochwasser weggerissen. Wandernde müssen deshalb auf die Brücke am Forstweg/Schweizerhaldeweg/HW 3 (etwa 500 Meter Mühlbach abwärts) ausweichen.

Update 29. Juli 2018: Die Brücke wurde kürzlich wieder an ihren Platz versetzt und ist nutzbar.


Wer wissen will, wie es vor dem schweren Unwetter in der Schelmenklinge aussah, findet hier einige Videos.

Eine Diaschau in Form eines Videos mit Bildern nach dem Unwetter findet man ebenfalls bei YouTube.


(Der ursprüngliche Beitrag wurde am 1. und 29. Juli 2018 ergänzt und geändert.)

Familienaktion: Kletterturm beim Lorcher Löwenmarkt

Die gemeinsame Familiengruppe der Ortsgruppen Lorch und Waldhausen präsentierte sich beim Lorcher Löwenmarkt mit einem ganz besonderen Angebot für Kinder ab fünf Jahren. Zwei unterschiedlich hohe Kletterwände waren die Anlaufstelle vieler Familien mit Kindern aller Altersgruppen. Diese testeten mit Begeisterung ihr Können beim Klettern.

Eine besondere Herausforderung stellte die acht Meter hohe Wand dar. Die mutigen Kletterer wurden durch geschultes Personal mit Sicherheitsgurten ausgestattet und professionell gesichert. Mit Spaß und enormem Ehrgeiz schafften es viele bis ganz nach oben. Das war natürlich ein tolles Erfolgserlebnis.

An dieser Stelle danken wir der Leitung der Familiengruppe, Tina und Michael Schack, für die Durchführung dieser Aktion. Sie hatten die Idee, organisierten den Aufbau der Kletterwände und standen auch am Sonntag allen Interessierten zur Verfügung.

Unter ihrer Leitung finden das ganze Jahr über noch viele weitere spannende Veranstaltungen für Familien statt. Bitte informieren Sie sich darüber auf den Internetseiten der Ortsgruppen Lorch und Waldhausen, in der regionalen Presse sowie im Mitteilungsblatt Lorch.

(Text: frei nach Informationen der OG Waldhausen, Foto: Ei)

Saison in der Schelmenklinge hat begonnen

Am Samstag, den 21. April 2018 um 9 Uhr fanden sich rund 25 Erwachsene und 10 Kinder ein, um an der dringend nötigen Putzaktion teilzunehmen. Stark vertreten waren Mitglieder der Familiengruppe. Das Altersspektrum reichte von 3 bis über 80 Jahre. Die Arbeit ging allen flott von der Hand. Die Kinder hatten viel Spaß beim Spielen im Bach oder beim Mitfahren auf dem kleinen Traktor. Schon gegen 12:30 Uhr konnte das beliebte und unverzichtbare Feschtle mit Getränken, Grillwürsten und Brezeln (Danke dafür an die Stadt Lorch!) beginnen. Passend zum sommerlich warmen Wetter brachte ein Vater aus der Familiengruppe eine Kühltasche mit verschiedenem Eis am Stiel als Nachtisch. Erwähnt sei auch der herrliche Hefekranz mit Rosinen und Walnüssen, den Heide Stolzenberger für die Helfenden gebacken hatte.

Nach der fast üppig zu nennenden Mahlzeit machten sich die meisten Helfer auf den Heimweg. Die Experten der Schelmenklingengruppe blieben noch und stellten fast alle Modelle auf. Premiere hatte die neue Backhäusle-Frau. Die kommt aus einem 3D-Drucker und löst die bisherige Holzfigur ab, die durch die rauen Umgebungseinflüsse immer „gebrechlicher“ geworden war. Premiere hatten auch die beiden neuen Sitzgruppen am unteren Ende und in der Mitte der Schelmenklinge. Allen, die bei der Putzete halfen, spricht die Ortsgruppe Lorch Dank und Anerkennung aus.


Paten gesucht!

Bei dieser Gelegenheit erinnern wir Wasserräder daran, dass wir weitere Paten suchen, die eines oder mehrere Modelle hegen und pflegen wollen. Auch über neue Brüder und Schwestern würden wir uns freuen. Dazu steht uns in Strauben eine Werkstatt zur Verfügung. Man sollte nur etwas Zeit und handwerkliches Geschick haben. Interessierte bitten wir, unter +49 7172 6408 anzurufen oder sich per zu melden.

Reinhold Richter und seine Diavorträge

Bereits im November 2012 veröffentlichten wir auf diesen Seiten einen Beitrag gleichen Titels über diesen beliebten Referenten. Inzwischen kann man ihn fast zum Inventar des Bürgerhauses Lorch zählen. Damals war es sein vierter Vortrag in jährlicher Folge seit 2009. Der Diplom-Mathematiker und Oberstudiendirektor im (Un)Ruhestand hielt seitdem weitere sechs Vorträge für den Lorcher Albverein. Hier die Übersicht über zehn Jahre:

  • 2009: Abenteuer Namibia – Mit dem Allrad durch Wüsten und Bergland
  • 2010: Kufstein und der Wilde Kaiser
  • 2011: Thüringer Wald und Kyffhäuser
  • 2012: Vom Lago Maggiore zu den Eisgipfeln des Monte Rosa
  • 2013: Tal der Almen – Wander- und Skiparadies Großarltal
  • 2014: Zu den großartigen Gletschern und Fjorden Norwegens
  • 2015: Im Urwald des Amazonas
  • 2016: Iran, abseits der üblichen Touristenrouten
  • 2017: Antarktis
  • 2018: Mit dem Schiff entlang der dalmatinischen Küste

Damit hat Reinhold Richter einen Rekord erreicht: Zehn Diavorträge in jährlicher Folge! Das ist Grund genug, wieder ein paar Worte über ihn zu schreiben.

   

Der große Saal im Bürgerhaus Lorch war relativ gut gefüllt. Relativ heißt, wir konnten bei anderen Vorträgen auch schon weniger Interessierte begrüßen. Mehr passen immer in den Saal, der flexibel bestuhlt werden kann. Die Zuschauer zu mobilisieren, ist jedoch nicht immer ganz einfach und von vielen Faktoren abhängig. Werbung durch Aushänge, im Mitteilungsblatt und in den fünf Zeitungen in der Umgebung von Lorch ist immer davon abhängig, ob sie jemand findet und auch liest. Ausschlaggebend kann auch der Wochentag sein oder das Wetter.

Letzteres spielte diesmal nur dem Referenten einen Streich. Über unsere Region zog ein heftiges Unwetter hinweg, welches ihn – im Gegensatz zu seinen Gepflogenheiten – etwas verspätet eintreffen ließ. Mit Hilfe einiger Vereinsmitglieder war die Projektionstechnik schnell aufgebaut und ein Teil der kleinen Verpätung aufgeholt. Eine Lautsprecheranlage braucht er nicht. Seine geübte Stimme erreicht auch so die Ohren der Zuschauer.

   

Für Überraschungen ist Reinhold Richter immer gut. Auch mit seinen inzwischen 88 Jahren sprüht er vor Lebensfreude und gibt seine Begeisterung fürs Reisen an die Zuschauer weiter. Die Bilder für seinen zehnten Vortrag in Lorch entstanden im Frühjahr 2017. In Lorch zeigte er sie zum ersten Mal – eine Premiere also. Zwischen die aktuellen Fotos schob er immer wieder solche ein, die er bei einer Familienreise mit PKW und Campinganhänger vor rund 40 Jahren aufgenommen hatte. Der Vergleich zwischen einst und jetzt machte den Vortrag besonders interessant.

   

Drei Fotos aus dem Vortrag „Mit dem Schiff entlang der dalmatinischen Küste“

Seine Projektionstechnik hat Reinhold Richter schon lange in Gebrauch. Sie funktioniert zuverlässig. „Warum sollte ich in meinem Alter noch mit Beamer und Computer anfangen?“, meint er. Trotzdem fotografiert er nicht nur analog. Eine kleine Digitalkamera hat er seit einiger Zeit immer dabei. Manchmal ist es doch ganz praktisch, und wenn es nur für die Übermittlung von Bildern für Werbezwecke ist. Wie bekommt er diese Fotos aber mit dem traditionellen Projektor auf die Leinwand? Das Verfahren, Digitalfotos auf Diafilm zu belichten, so sagt er, bleibt sein Geheimnis, das verrät er niemandem. Wie man sehen konnte, funktioniert das aber sehr gut.

Wir hoffen, dass wir diesen Referenten noch oft in Lorch begrüßen dürfen. Vorträge hat er genug in seinen umfangreichen Beständen. Der Schwäbische Albverein Lorch wünscht ihm gute Gesundheit und noch viele interessante Reisen in alle Welt.

Bildnachweis
3 Bilder aus dem Vortrag: Reinhold Richter
8 sonstige Bilder: GK