Hauptversammlung 2013

Zur Hauptversammlung der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins trafen sich am Freitag, den 25. Januar 2013 fast 30 Mitglieder im Restaurant „Zur Post“. Vorsitzender und Wanderwart Michael Schmidt begrüßte die Teilnehmer. Mit einer Schweigeminute wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Die Fachwarte zogen in ihren Berichten überwiegend positiv Bilanz.

Am 31. Dezember 2012 hatte unsere Ortsgruppe 153 Mitglieder, zwei weniger als ein Jahr zuvor. Michael Schmidt mahnte, bei der Mitgliederwerbung nicht nachzulassen. Die mit der Ortsgruppe Waldhausen abgestimmte Wanderplanung ist inzwischen zur Normalität geworden. Der Vorsitzende sprach von „gelebter Zusammenführung zwischen Lorch und seinen Teilgemeinden“. Er appellierte an alle, an den Wanderungen unter Waldhäuser Führung genau so teilzunehmen wie an denen unter Lorcher Führung.

Unsere Ortsgruppe bot 2012 ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Spektrum von Aktivitäten. Michael Schmidt zählte 21 Wanderveranstaltungen auf. Daran nahmen 563 Erwachsene (12 mehr als 2011) und 4 Kinder (2 mehr als 2011) teil. Dank der Ortsgruppe Waldhausen konnte das relativ hohe Beteiligungsniveau gehalten werden. Michael Schmidt, der auch Wanderwart ist, sprach den Wanderführerinnen und -führern seinen Dank aus, denn alle hatten sich beim Vorbereiten gehörig angestrengt. Auch im laufenden Jahr ist der Veranstaltungskalender reichlich gefüllt. Die Mehrtagesfahrt nach Slowenien mit zahlreichen attraktiven Programmpunkten ist längst ausgebucht.

Kassenwart Bernd Waldhauer berichtete von einem ausgeglichenen Haushalt mit leichtem Plus. Prüfer Rudi Rohr attestierte ihm hervorragende Arbeit und schlug seine Entlastung vor. Die Wegewarte Horst Fritz und Johannes Schmiedt sorgten mit ihrer Arbeit für ein gefahrloses Wanderwegenetz. Weil scharfkantiges Material (Bauschutt) zur Befestigung benutzt wurde, musste ein Wanderweg zwischen Mühlbachtal und Bruck ausgegliedert werden. Einige Wege verlaufen nach ihrer Verlegung weiter weg vom Straßenverkehr und bieten so einen besseren Erholungswert. Wegzeichen werden zukünftig mit größeren Schriftzeichen versehen, so dass sie auch für ältere Wanderer besser zu erkennen sind. Falsche Kilometerangaben werden nach und nach korrigiert.

Für die Montagswanderer sprach Gunther Belser über die Aktivitäten seiner seit 1987 bestehenden Gruppe. Die Senioren erwanderten immerhin 2030 Kilometer bei einer Teilnehmerzahl von 490. Wichtiger als die Kilometer sind jedoch die schönen Wanderungen mit anschließender gemütlicher Einkehr. Höhepunkt war im Dezember die Jubiläumsfeier 25 Jahre Montagswanderer.

Als Betreuer der Schelmenklinge berichtete Gunther Belser, dass seine Mitstreiter über das ganze Jahr unzählige Arbeitsstunden für die Instandhaltung der Modelle aufwenden. Stellvertretend für all lobte er Richard Frank, der während der Saison jede Woche mindestens zweimal in die Schelmenklinge geht und nachschaut, ob sich noch alle Räder drehen. Wie bei den Montagswanderern beruht auch die Finanzierung der Schelmenklinge hauptsächlich auf Spenden. Die Unterstützung durch Familie Weller mit der Werkstatt in Strauben und durch die Stadt Lorch wird mit großer Dankbarkeit registriert.

Pressewart Günther Kößler berichtete über die Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes des Schwäbischen Albvereins. 2012 war das Übergangsjahr, ab 2013 soll ausschließlich das neue Design verwendet werden. Dabei stellte sich heraus, dass ein Ortsgruppen-Vorstandsgremium bereits im Dezember beschlossen hatte, für Dokumente der Ortsgruppe Lorch weiterhin das alte Logo zu verwenden. Der Pressewart wies darauf hin, dass sich dann eine erhebliche Abweichung vom Erscheinungsbild des Gesamtvereins ergibt, die nicht im Sinne einer angemessenen Öffentlichkeitsarbeit sein kann. Rudi Rohr kommentierte die Diskussion mit der Bemerkung, dass er sich zwar gern schöne Auto-Oldtimer anschaut, aber lieber mit neuester Technik unterwegs ist.

Die anwesenden Mitglieder erteilten den Fachwarten anschließend Entlastung. Michael Schmidt dankte allen für ihre langjährige Mitarbeit. Zum Abschluss führte Günther Kößler Digitalfotos aus dem Wanderjahr 2012 vor.