Nachruf auf Margot Haspel

Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins trauert um ein langjähriges treues Mitglied. Am 23. Mai 2025 verstarb Margot Haspel im Alter von 89 Jahren. Unsere Anteilnahme gilt ihren Angehörigen und allen, die ihr nahestanden.

Margot wuchs in Kriegszeiten auf und teilte mit vielen die schwierige Zeit danach. Diese Erfahrungen stärkten ihre Durchhaltekraft und ihren Gemeinschaftssinn. Nach Schulzeit und Ausbildung arbeitete sie bis zur Pensionierung als Postbetriebsinspektorin in Schwäbisch Gmünd.

[Foto: Familie Haspel]

Neben dem Beruf und ihrer Mitgliedschaft im Albverein hatte sie viele weitere Interessen. Sie hinterfragte, dachte kritisch und handelte stets ohne Vorbehalte. Gerechtigkeit, Frieden und der Schutz der Schöpfung lagen ihr am Herzen. In Zeiten der Raketenstationierung in Mutlangen zeigte sie Haltung. Woche für Woche stand sie mit einer kleinen Gruppe am Lorcher Bäderbrunnen. Sie setzte damit ein Zeichen für die Anliegen der Friedensbewegung.

Sie unterstützte Brot für die Welt und war aktiv beim Peru-Projekt in Heubach. Ihr Leitsatz: Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert. Für ihre Überzeugungen eckte sie manchmal an. Doch sie blieb geradlinig und klar, zugleich liebevoll und warmherzig. Nur Menschen ohne Profil hinterlassen keine Spuren – Margot Haspel hat viele hinterlassen.

Seit 1977 war sie Mitglied im Albverein. Sie prägte das Vereinsleben durch Engagement und Herzlichkeit. Mit Leidenschaft führte sie Wanderungen, besonders im Lonetal. Über jede Blume am Wegesrand wusste sie Bescheid. Bei Festen brachte sie stets ihre beliebten Flachswickel mit. Solange es ihre Gesundheit erlaubte, ermöglichte sie einem kognitiv beeinträchtigten Menschen die Teilnahme an vielen Albvereinswanderungen. Sie war aktiv im Beirat, zeitweise auch Schriftführerin. All das haben wir sehr geschätzt. Wir behalten Margot Haspel in dankbarer Erinnerung.

Die Vorstandschaft der Ortsgruppe Lorch – im Namen aller Mitglieder


[Wir danken Pfarrerin i. R. Regine Kuntz-Veit für die Unterstützung in Form des Textes der Bestattungsfeier-Predigt]


[Bearbeitet unter Verwendung von ChatGPT]

RÜCKBLICK auf die Jungseniorenwanderung am 22. Mai 2025

Bei guter Stimmung trotz ungünstiger Wetteraussichten waren neunzehn Wanderlustige rund um Höldis, Brend und Mannholz unterwegs. Steffy und Günther Kößler hatten dafür eine knapp zehn Kilometer lange Strecke erkundet.

Neben einigen von „The Restlers e. V.“ aus Mannholz liebevoll aus Holz gefertigten Ausruhmöglichkeiten war die Meuschenmühle eine besondere Sehenswürdigkeit. Deren 7,87 Meter großes oberschlächtiges Wasserrad ist das größte im Schwäbischen Wald. Die Einkehr im Gasthaus Grüner Baum in Welzheim rundete einen schönen Wandertag ab.

Nachruf auf Horst Rogoll

Die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins trauert um ein engagiertes und treues Mitglied. Am 19. April 2025 verstarb Horst Rogoll im Alter von 96 Jahren. Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen und allen, die ihm nahestanden.

Horst gehörte dem Albverein seit 1949 an. Er prägte das Vereinsleben durch sein Engagement und seine herzliche Art nachhaltig mit. Er war mehr als ein Mitglied: Er lebte den Albverein und fühlte sich ihm tief verbunden.

Geboren 1929 in Breslau, kam er als Jugendlicher nach Lorch und fand hier eine neue Heimat. Im Albverein begegnete er Menschen, die ihn prägten. Er traf Freunde fürs Leben und fand Freude an der Natur und am Wandern. Verlässlich führte er viele Jahre Wandergruppen – mit Herz, Begeisterung und Gemeinschaftssinn. Wo Hilfe gebraucht wurde, war er da – ob als Jugendwanderwart, Wegwart, Wanderführer, Ratgeber oder Freund.

1999 setzte er sich erfolgreich für die Fortführung der Seniorengruppe „Montagswanderer“ ein. Solange es ihm möglich war, wanderte er mit – aufmerksam, offen und mit großer Erfahrung. Gern betonte er, wie sehr ihn der Albverein geprägt habe – und wie dankbar er dafür sei. 2007 wurde er für sein besonderes Engagement mit dem Ehrenschild des Schwäbischen Albvereins ausgezeichnet.

Wir behalten Horst als warmherzigen, aufrichtigen Menschen in dankbarer Erinnerung.

Die Vorstandschaft der Ortsgruppe Lorch – im Namen aller Mitglieder


Foto: Gunther Belser

Lesen Sie auch unseren Beitrag über die
Jahresprogramme von 1936 bis 2007.

RÜCKBLICK auf die Jungseniorenwanderung am 27. März 2025

Unter Führung von Hans und Edeltraud Deuschle starteten 25 gutgelaunte Jungsenioren zu einer 8,3 Kilometer langen Rundwanderung.

  

Der Kultur-Rund-Weg im Bereich Hegenlohe-Lichtenwald war bei bestem Wanderwetter hervorragend begehbar. Eine Einkehr im „Schurwald-Besen“ rundete diesen schönen Wandertag ab.

   

Fotos: GK

 

RÜCKBLICK auf die FRÜHJAHRSWANDERUNG mit der Ortsgruppe Lindach über den Bernhardus

Abweichend vom Jahresprogramm wanderten wir nicht im Remstal, sondern unter Führung des Lindacher Naturschutzwarts Thomas Elser südlich von Weiler in den Bergen. An der der Bernhardushalle in Weiler starteten 41 Wanderfreudige zur gemeinsamen Rundtour.

   

   

Die verlief über Heidenbuckel, Bernhardus, Furtlepass, Weilermer Skihütte und die Steinbacher Höfe. Nach 13 Kilometern und einer Gehzeit von etwa vier Stunden hatten wir auf und ab 370 Höhenmeter überwunden. Auch das Wetter spielte gut mit. Trotz des bedeckten Himmels erwiesen sich die Vorhersagen über geringe Regenmengen als nichtzutreffend.

Download der GPX-Datei zum Nachwandern

Zur Ortsgruppe Lindach

RÜCKBLICK auf die Sonderbusfahrt der MONTAGSWANDERER nach Pforzheim

Gerlinde Wolf und Heide Stolzenberger organisierten gemeinsam diesen schönen Ausflug. Mit mehr als 40 Personen war der Bus fast voll.

Zunächst besuchten wir im Gasometer Pforzheim das 360-Grad-Panorama AMAZONIEN von Yadegar Asisi. Bei der Führung erfuhren wir viel Wissenswertes über den Regenwald. Nach einer Mittagspause folgte die Fahrt nach Zavelstein.

   

Bei einem geführten Rundgang erlebten wir die prächtige Wildkrokusblüte. Dazu gab es jede Menge Geschichtsunterricht über die Vergangenheit der Stadt Zavelstein und die Ursachen der jährlichen Blütenpracht.

Zum Abschluss kehrten wir ins urige Krabba-Nescht in Calw-Holzbronn ein.

 

Fotos: GK
(Das Beitragsbild [Kopfbereich dieser Seite] wurde im Eingangsbereich zur Ausstellung fotografiert. Alle Rechte daran: Yadegar Asisi)

RÜCKBLICK: Familienaktion Stäffelestour mit Zacke und Seilbahn

18 Personen, davon sieben Kinder und Jugendliche, fanden sich am vergangenen Sonntag zur Fahrt nach Stuttgart ein. Ziel war eine etwa 2 ½-stündige geführte Stäffelestour mit Zacke und Seilbahn. Trotz eines der üblichen Zugausfälle verlief alles planmäßig.

Obwohl uns „Erbschleicher-“ beziehungsweise „Witwen-Express“ und „Zacke“ viel ersparten, blieben genug herausfordernde Höhenmeter für die eigenen Muskeln übrig. Bei der Führung gab es zahlreiche Informationen aus Stuttgarts Geschichte und Gegenwart. Auf dem Waldfriedhof wusste die Führerin eine Menge über hier bestattete Prominente zu erzählen.

Interessant auch, welch großartige „grüne Lungen“ es inmitten des Häusermeers gibt. Ein Teil des Weges führte durch die bekannte Schwälblesklinge, andere Strecken durch hochgelegene und entsprechend hochpreisige Stadtteile.

Vor der Rückfahrt kehrten wir noch ins „L.A. Signorina“, gleich am Marienplatz, ein. Weitere Informationen und zahlreiche Fotos zur geführten Tour gibt es im Internet.