Am 1. März 2024 begrüßte der Sprecher des Vorstandsteams Michael Schack 35 Personen bei der Hauptversammlung der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins. Er stellt die fristgerechte Einladung der Mitglieder fest. Ehrendes Gedenken galt der im August 2023 verstorbenen Emma Lauber. Die Tagesordnung wurde einstimmig genehmigt.
2023 hatten wir ein normales Wanderjahr. Fast alle geplanten Veranstaltungen haben stattgefunden. Highlights waren die Grenzwanderung Teil 2, das Survival Abenteuer mit Oliver und das Übernachtungswochenende am Roßberg. Ein Kamerateam von der aktuellen Stunde besuchte die Schelmenklinge. Eines unserer wichtigsten Anliegen war Aufbau einer neuen Familiengruppe für jüngere Kinder und einer Jugendgruppe. Dass das gelungen ist, spiegelt sich bereits in den Mitgliederzahlen wider. Die Werkstatt der Lorcher Fliegergruppe wird zum Richten der Wasserspiele und auch für andere Aktivitäten gern genutzt.
Der Bereich Nordostalb wurde in drei Regionen aufgeteilt, was zum Teil für positive Aspekte gesorgt hat. Wir haben einen zusätzlichen Veranstaltungsplan erarbeitet und die Kommunikation mit anderen Ortsgruppen verstärkt. Leider gab es 2023 auch unerfreuliche Aspekte. Aus gesundheitlichen Gründen haben wir aktuell keinen Wanderwart. Das gleiche gilt für die Wanderführer.
Ziele für 2024 sind die Gewinnung weiterer, vor allem jüngerer Mitglieder, die Verjüngung bei den Funktionsträgern voranzutreiben sowie Aktionen für Eltern, deren Kinder langsam aus der Familiengruppe herauswachsen.
Unsere Ortsgruppe hat derzeit 140 Mitglieder. Die Mitgliederzahl konnte also in den letzten Jahren gehalten werden. Das Durchschnittsalter hat sich seit 2016 von 66,7 Jahren auf 57,6 Jahre verringert. Michael Schack dankte allen Fachwarten, Organisatoren und Helfern.
Kassiererin Melanie Jordan berichtete über einen leichten Verlust im unteren dreistelligen Bereich. Er entstand durch weniger Spenden in der Schelmenklinge und immer noch ausstehende Mitgliederbeiträge für das Jahr 2023.
Die Kassenprüfer Stefan Hesse und Marco Schöberl haben die Kasse geprüft. Sie bestätigten, dass alle Buchungsbelege vorhanden sind. Die Kasse für 2023 wurden tadellos geführt.
Wegewart Gunter Weinich berichtete, dass sich an der betreuten Streckenlänge von 57 Kilometern nichts geändert hat. Davon wurden 26 Kilometer mit einem Zeitaufwand von rund 36 Stunden überprüft. Er bat darum, Mängel am Wegenetz umgehend zu melden.
Wanderwart Wilfried Röder hat aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt und hofft, dass ein Nachfolger gefunden wird. Nach wie vor fehlen Wanderführer für fast alle Termine. Besonders dringend gilt das für die Montagswander. Wer Interesse hat, aktiv zu werden, wird dringend um Rückmeldung an den Beirat gebeten.
Gunther Belser, bisheriger Leiter der Seniorengruppe, erwähnte, dass die „Montagswanderer seit 35 Jahren bestehen. Er kann die Gruppe aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr führen. Alle Bemühungen, einen Nachfolger zu finden, blieben bisher ergebnislos. Ein neues Team aus aktiven Helfern, das seine Aufgaben übernimmt, muss dringend gefunden werden. Wenn das nicht gelingt, würde dies das Aus für die erfolgreiche Gruppe bedeuten.
Für den entschuldigt fehlenden Horst Seidenspinner trug Gunter Belser den Bericht vor. Für die Schelmenklinge engagierten sich Kurt Bode, Roland Funk, Roland Hitzler, Gerhard Fächner, Reinhard Schatz, Dieter Lud, Charly Maier, Hans Miller, Horst Seidenspinner, Hermann Hohner, Gunther Belser, Gunter Weinich und Ingrid Pechan. Günther Kößler kümmerte sich um die Öffentlichkeitsarbeit. Die Schelmenklingengruppe ist ein gutes Team, es gibt drei neu „Bastler“. Die bei der Lorcher Fliegergruppe genutzte Werkstatt bietet ausreichend Platz, Wasser, Heizung und Toiletten. Die Gemeinschaft mit den Fliegern funktioniert sehr gut.
Presse- und Internetbeauftragter Günther Kößler berichtete von seinen Aufgaben und der intensiven Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Waldhausen. Er erläuterte, woran es liegt, dass über viele Aktivitäten in den Medien nicht berichtet werden kann. Hauptgründe sind, dass ihm kein Text zugesandt wird und dass es keine geeigneten Fotos dazu gibt.
In Vertretung der entschuldigt fehlenden Jugendleiterinnen Lilli und Svenja trug Michael Schack den Bericht vor. Nach einer Nachtwanderung folgte eine Übernachtung in der Fliegerwerkstatt. Bei der Grenzwanderung nahm ein Teil der Jugendgruppe teil. In diesem Jahr wollen die Jugendlichen nochmals in der Fliegerwerkstatt übernachten und sich selbst versorgen. Die Teilnahme an der Bachwanderung mit der Familiengruppe ist ebenfalls geplant. Ein großes Ziel ist ein Mammutmarsch mit einer angestrebten Strecke von 60 Kilometern. Die Jugendleitung dankt recht herzlich allen Helfern und Unterstützern. Neue interessierte Jugendliche ab 12 Jahren sind jederzeit willkommen.
In der Aussprache zu den Berichten betonte Michael Schack, dass die Verjüngung bei den Funktionsträgern angestrebt wird, auch bei den Wegewarten. Er regte an, für die Montagswanderer externe Wanderführer zu beauftragen. Auch Tagesfahrten von Busunternehmen könnten genutzt werden.
Die Entlastung der Vorstandschaft übernahm Bürgermeisterin Marita Funk. Sie dankte der Vorstandschaft für die ehrenamtliche Arbeit und schlug die Entlastung der Vorstandschaft vor. Nach einer Abstimmung ohne Gegenstimmen und Enthaltungen stellte sie die Entlastung des Vorstands für das Jahr 2023 fest.
Thema Wahlen: Seine Funktion als Wanderwart kann Wilfried Röder nicht mehr ausführen. Daher muss die Position neu besetzt werden. Während der Hauptversammlung wurde kein Nachfolger für Wilfried gefunden. Michael Schack übernimmt das Amt kommissarisch. Er wird versuchen einen Nachfolger aus dem Kreis der Familiengruppe zu finden. Dessen Bestätigung kann dann durch den Beirat erfolgen.

Michael Schack ehrte dann verdiente Mitglieder: Erika Dahlheiser, Horst Rogoll und die Stadt Lorch für 75 Jahre Mitgliedschaft in der Ortsgruppe. Peter Müller und Marvin Weller sind 25 Jahre dabei. Einige davon konnten nicht anwesend sein. Für die Stadt Lorch nahm Bürgermeisterin Marita Funk die Ehrung entgegen. Kurt Bode und Roland Funk wurden für 30 Jahre Tätigkeit für die Schelmenklinge geehrt.
Bei der anschließenden Diskussion wurde festgestellt, dass vor allem Mitglieder zwischen 60 und 65 Jahren fehlen, um Wanderungen zu organisieren. Die Schere zwischen Jung und Alt hat sich sehr weit geöffnet. Über organisierte Tagestouren der Busunternehmen wurde nochmals gesprochen. Der offizieller Teil der Hauptversammlung endete um 20:35 Uhr. Danach folgten weitere angeregte Gespräche über verschiedene Themen.