Rund um den Altenbergturm

Am Sonntag, den 30. März 2014 wanderten wir bei Sulzbach-Laufen. Nach der Fahrt zum großen Parkplatz am Altenberg begann um 10.30 Uhr die Wanderung unter Führung von Günther Kößler. An der Strecke befinden sich zahlreiche Informationstafeln des Natur- und Traditionsweges Sulzbach-Laufen. Es lohnt sich, diese Tafeln zu beachten, denn sie vermitteln viel Wissenswertes über die Gegend.

Bereits nach drei Kilometern kehrten wir gegen 11.45 Uhr in der Gaststätte „Waldhorn“ in Kohlwald ein. Gut gestärkt brachen wir um 13.30 Uhr auf. Durch Wälder und freie Landschaft, überwiegend auf sehr guten Wegen ging’s zum Altenberg mit seinem markanten Aussichtsturm.

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Von der Plattform des Turmes (600 Meter über NN) bot sich uns bei herrlich sonnigem Wetter eine faszinierende Aussicht auf die Umgebung. Gesichtet wurden beispielsweise das Schloss in Ellwangen, die Windräder bei Bartholomä, die Wallfahrtskirche von Hohenstadt und die Kapfenburg. Auf dem und um den Turm gibt es zahlreiche Sitzmöglichkeiten, von denen rege Gebrauch gemacht wurde.

Die Streckenlänge beträgt 9,2 Kilometer (Draufsicht laut digitaler topografischer Karte 1 : 25000). Der Höhenbereich der Wanderung geht von 459 bis 559 Meter über NN (ohne Turm). Steigungen und Gefälle betragen jeweils etwa 160 Meter. Das Höhenprofil sieht schlimmer aus, als es ist. Der Streifen ganz oben im Bild kommt der Realität nahe.

Altenbergturm

Vom Altenberg stiegen wir über dessen Südseite ab, da der Weg dort weniger steil ist. Teilgenommen haben 33 Erwachsene und ein Hund.

Wer die Strecke ab dem 1. Mai erwandern möchte, findet an Sonntagen an der Westflanke des Berges die Jausenstation Altenberg.

Hauptversammlung 2014

An der Hauptversammlung der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins nahmen am Freitag, den 7. März 2014 im großen Saal des „Muckensee – Waldcafe und Restaurant“ 35 Personen teil. Vorsitzender und Wanderwart Michael Schmidt begrüßte die Teilnehmer. Unter den Teilnehmern befand sich auch der Vorsitzende des Nordostalbgaus Gerhard Vaas. Später moderierte er geschickt die angeregte Diskussion vor der turnusmäßigen Wahl der Vorstände und Fachwarte.

Mit einer Schweigeminute wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen vier Mitglieder gedacht. Die Fachwarte zogen in ihren Berichten überwiegend positiv Bilanz. Am 31. 12. 2013 hatte unsere Ortsgruppe 148 Mitglieder. Michael Schmidt mahnte, bei der Mitgliederwerbung nicht nachzulassen. Die mit der Ortsgruppe Waldhausen abgestimmte Wanderplanung ist weiter gut gediehen. In den Veranstaltungskalendern stehen nun alle Termine der beiden Ortsgruppen.

Unsere Ortsgruppe bot 2013 ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Spektrum von Aktivitäten. Michael Schmidt zählte 20 Wanderveranstaltungen auf. Daran nahmen 511 Erwachsene (52 weniger als 2012) und 2 Kinder (2 weniger als 2012) teil. Dank der Ortsgruppe Waldhausen konnte das relativ hohe Beteiligungsniveau gehalten werden. Insgesamt wurden 7038 Kilometer gewandert, was etwa der Strecke von Stuttgart nach Chicago in den USA entspricht. Michael Schmidt, der auch Wanderwart ist, dankte allen Wanderführerinnen und -führern für ihre Mühen beim Vorbereiten der Wanderungen. Auch im laufenden Jahr ist der Veranstaltungskalender reichlich gefüllt. Die Mehrtagesfahrt ins sächsische Vogtland mit zahlreichen attraktiven Programmpunkten ist bereits ausgebucht.

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Kassenwart Bernd Waldhauer berichtete von einem ausgeglichenen Haushalt mit leichtem Plus. Prüfer Rudi Rohr attestierte ihm hervorragende Arbeit und schlug seine Entlastung vor.

Die Wegewart Johannes Schmiedt berichtete ausführlich und mit großer Begeisterung über seine Tätigkeit, die er mit Horst Fritz zu bewältigen hatte. Leider beendet Horst Fritz seine Tätigkeit als Wegewart. Johannes Schmiedt will immerhin noch weitere zwei Jahre dieses mit viel Arbeit und Verantwortung verbundene Ehrenamt ausfüllen.

Stellvertretend für den im Urlaub befindlichen Gunther Belser sprach Wilfried Röder über die Aktivitäten der Montagswanderer. Anneliese Vogel trug deren tadellosen Kassenbericht vor. Die Senioren erwanderten 2500 Kilometer bei durchschnittlich 38 Teilnehmern pro Wanderung. Wichtiger als die Anzahl der Kilometer ist jedoch das gemütliche Beisammensein bei allen Veranstaltungen. Alle, die sich in irgendeiner Form aktiv für das Gelingen von Wanderungen, Beutentalfest oder Adventsfeier einsetzten, ernteten ein besonderes Lob.

Den Bericht über die Schelmenklinge trug vertretungsweise Gunter Weinich vor. Großes Lob ernteten Gunther Belser, Kurt Bode, Richard Frank, Horst Fritz, Roland Funk, Günter Hörsch, Michel Schmidt und Gunter Weinich. Alle Mitarbeiter wandten eine Unmenge Zeit für die Instandhaltung auf, ob in der Straubener Werkstatt oder zu Hause. Mehr als 400 Stunden kamen so zusammen. 2013 waren etwa 25 Modelle bereits vor dem 1. Mai in Betrieb. Dank ging auch an Familie Weller für die kostenlose Überlassung der Werkstatt in Strauben und an die Stadt Lorch für den finanziellen Zuschuss. Seit Anfang 2014 ist Hans Miller neu im Team.

Pressewart Günther Kößler berichtete über die Pressearbeit und die weitere Umsetzung des neuen Erscheinungsbildes des Schwäbischen Albvereins. Im Lauf der nächsten Monate wird es auch für die Internetseiten der Ortsgruppen das neue Design geben.

Die anwesenden Mitglieder erteilten den Fachwarten anschließend Entlastung. Michael Schmidt dankte allen für ihre langjährige Mitarbeit. Nach den Berichten folgten zunächst drei Ehrungen. Heinz Molt trat (in Abwesenheit) nach 28 Jahren vom Amt des ersten Stellvertreters des Vorsitzenden zurück, Horst Fritz vom Amt als Wegewart, das er 25 Jahre lang ausübte. Beide wurden mit einem großen Präsentkorb verabschiedet. Für langjährige und ehrenvolle Mitarbeit als Pressewart, Internetwart und Wanderführer verlieh Gerhard Vaas die Silberne Ehrennadel des Schwäbischen Albvereins an Günther Kößler. Der dankte dafür und meinte, dass er seine Vereinsarbeit auch ohne diese Auszeichnung fortführen würde.

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Michael Schmidt wollte eigentlich sein Amt als erster Vorsitzender niederlegen. Da noch kein Nachfolger gefunden wurde und dank der überzeugenden Moderation von Gerhard Vaas sagte er dann doch zu, seine Tätigkeit zunächst für weitere zwei Jahre fortzusetzen. Gerhard Heinrich erklärte sich bereit, die Nachfolge von Horst Fritz anzutreten. Bei den übrigen Ehrenämtern gab es keine Veränderungen. Die anwesenden Mitglieder stimmten mit überzeugender Mehrheit für das künftige Vorstandsgremium. Zum Abschluss führte Günther Kößler Digitalfotos aus dem Wanderjahr 2013 vor.