Am letzten Oktobermontag 2011 fuhren die Montagswanderer per Bus nach Breech zum Reinhold-Maier-Turm.
Den kennen viele noch als Wasserturm, obwohl er nie der Wasserspeicherung diente. Zweck war nur der Ausgleich von Druckschwankungen des Wassers in der ankommenden Fernleitung. Der 10.000 Kubikmeter fassende Wasserbehälter befand sich unter der Erde. Zur Anlage gehörten auch acht Kleinstturbinen. Sie wandelten die auftretenden Wasserströmungen in elektrischen Strom um.
Am Turm wartete bereits Wanderführer Bernd Rogoll. Franz Wenka, Bürgermeister von Börtlingen, ließ es sich nicht nehmen, die Wanderer ganz persönlich zu begrüßen. Vor der Besteigung des Aussichtsturms erzählte er über dessen Geschichte. Die Hürden der deutschen Baubürokratie kamen ebenso vor wie eine Anekdote über den ersten Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, nach dem der 25 Meter hohe Turm benannt wurde.
Von der Aussichtsplattform in 510 Meter Höhe über dem Meeresspiegel genießt man bei guter Sicht die prächtige Landschaft, von der Schwäbischen Alb bis zum Rosenstein. An diesem Montag verhinderte dies leider der herbstliche Dunst.
Entschädigung bot die Nachmittagssonne zusammen mit der wunderschönen Laubfärbung auf der Breecher Höhe. Nach der Turmbesteigung wanderten wir entlang der Hangkante, später über eine weite Ebene nach Börtlingen.
Im Landgasthaus Löwen konnte sich jeder stärken, bis uns der Bus abholte. Diese Wanderung dürfte den Teilnehmern noch lange in allerbester Erinnerung bleiben.
Fotos: GK