Bahn frei für die Wasserspiele

Von zwei bis achtzig – viele Helfer bei der Schelmenklingenputzete

Wie jedes Jahr rief die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins zum Putzen der Schelmenklinge auf. Über dreißig Helfer übertrafen am 16. April 2011 alle Erwartungen. Gut die Hälfte der Beteiligten stellte der Naturschutzbund mit seiner Lorcher Jugendgruppe (NAJU).

Eine Familie reiste – wie schon im Jahr zuvor – aus Welzheim an, um sich an den Arbeiten zu beteiligen. Die Aktion wurde von allen Altersgruppen getragen. Den Rahmen bildeten Roland Lillich (80) und die kleine Rebekka (2). Keine Frage, dass den Kindern auch das Spiel mit Wasser, Sand und Steinen großen Spaß bereitete.

schelm11 (Foto: GK)

Der Bachlauf wurde diesmal in Rekordzeit gereinigt. Ohne altes Laub, Tannenzapfen, Ästen und sonstigem Unrat können die Wasserspiele störungsarm laufen. Erste Modelle – unter anderem die Kugelbahn und das Glockenspiel – stehen bereits. Bis zu den Ostertagen soll auch der Rest aufgebaut sein.

Für das leibliche Wohl spendete die Stadtverwaltung Lorch Getränke und Vesper. Der Schwäbische Albverein dankt allen Helfern. Durch ihre großartige Unterstützung wird einer der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte in Lorch am Leben erhalten.

(Text in Anlehnung an den Entwurf von Fabian Mayer, NAJU Lorch)

Vom „weiterweg“ nach Frickenhofen

Am 3. April 2011 wanderten wir unter Führung von Günther Kößler östlich von Gschwend. Die Strecke verlief auf einem Teil des „weiterweg“ – einem Walderlebnispfad der besonderen Art.

Start war am „weiterweg“-Parkplatz bei Rotenhar um 9.30 Uhr, Gesamtgehzeit bei gemütlichem Tempo etwa vier Stunden, Streckenlänge knapp acht Kilometer, Höhendifferenz 165 Meter.

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Ziel in Frickenhofen war der Landgasthof Sonne mit seiner empfehlenswerten Speisekarte und den freundlichen Bedienungen. Da wir zu schnell unterwegs waren, besuchten wir vor der Gaststätte noch die hübsch dekorierte Frickenhofer Kirche. An deren Mauer befindet sich außen eine alte Gedenktafel mit Bezug zu unserer Heimatstadt Lorch.

Auf dem Rückweg kamen wir über den Hohentannen (565 Meter über NN, höchster Punkt der Wanderung) zur Teufelskanzel und zurück zum Startpunkt. Bei sonnigem Wetter mit kaum spürbarer Bewölkung konnten wir reizvolle Blicke auf die Landschaft genießen – von der Hohenloher Ebene im Norden bis zu den Kaiserbergen im Süden.

Fotos: GK