Familienabend 2011

Mitte November 2011 fand unser Familienabend im gut gefüllten Saal des Waldcafé Restaurant Muckensee statt. Neben vierzig Teilnehmern war auch Gauvorsitzender Gerhard Vaas zu Gast. Er und der Vorsitzende der Ortsgruppe Lorch, Michael Schmidt ehrten diesmal neun langjährige Mitglieder.

Seit 25 Jahren ist Claudia Wagenblast dabei. Mehrere Jahre war sie Jugendleiterin und ist zurzeit Schriftführerin. Auch bei Festen hilft sie mit ihrer Familie fleißig mit. Der zweite 25jährige ist Heinz Molt, der ebenso lange unser zweiter Vorsitzender ist und sich bei Festen mit seiner Gattin Waltraud immer noch kräftig engagiert.

Seit 40 Jahren ist Alfred Metzger im Albverein. Aus zeitlichen Gründen konnte er leider nicht anwesend sein. Vier Mitglieder sind seit 50 Jahren im Albverein. Helga Walter, Karin Müller und Eberhard Brucker erhielten ihre Ehrungen zu Hause. Nur Hermann Beuther konnte seine Ehrung beim Familienabend entgegen nehmen.

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Heinrich Bihlmaier und Benedikt Schwab blicken auf 60 Jahre im Albverein zurück, konnten an diesem Abend aber auch nicht dabei sein. Benedikt Schwab war viele Jahre gemeinsam mit seiner Frau im Beirat der Ortsgruppe und ist immer noch aktiv bei den Montagswanderern. Michael Schmidt wünschte allen Jubilaren gute Gesundheit und noch viele Jahre Freude am Albverein. Gerhard Vaas verlieh an Johannes Schmiedt und Gunther Belser die silberne Ehrennadel, an Michael Schmidt den Ehrenschild des Schwäbischen Albvereins.

Michael Schmidt präsentierte das Reiseprogramm für die Wanderausfahrt 2012 in den Bayerischen Wald. Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich für diese attraktive Fahrt anzumelden. Ingrid Fritz erfreute die Teilnehmer mit musikalischen Einlagen. Johannes Schmiedt führte seinen Film über die Wanderausfahrt nach Pfunds vom Juli dieses Jahres vor. Gerlinde Lüftner und Waltraud Rieger unterhielten die Gäste mit einem Sketch. Das Publikum belohnte alle Mitwirkenden reichlich mit Beifall. Wer nicht dabei war, hat mehr als nur einen gemütlichen Abend verpasst.

Vom Reinhold-Maier-Turm nach Börtlingen

Am letzten Oktobermontag 2011 fuhren die Montagswanderer per Bus nach Breech zum Reinhold-Maier-Turm.

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Den kennen viele noch als Wasserturm, obwohl er nie der Wasserspeicherung diente. Zweck war nur der Ausgleich von Druckschwankungen des Wassers in der ankommenden Fernleitung. Der 10.000 Kubikmeter fassende Wasserbehälter befand sich unter der Erde. Zur Anlage gehörten auch acht Kleinstturbinen. Sie wandelten die auftretenden Wasserströmungen in elektrischen Strom um.

Am Turm wartete bereits Wanderführer Bernd Rogoll. Franz Wenka, Bürgermeister von Börtlingen, ließ es sich nicht nehmen, die Wanderer ganz persönlich zu begrüßen. Vor der Besteigung des Aussichtsturms erzählte er über dessen Geschichte. Die Hürden der deutschen Baubürokratie kamen ebenso vor wie eine Anekdote über den ersten Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, nach dem der 25 Meter hohe Turm benannt wurde.

Von der Aussichtsplattform in 510 Meter Höhe über dem Meeresspiegel genießt man bei guter Sicht die prächtige Landschaft, von der Schwäbischen Alb bis zum Rosenstein. An diesem Montag verhinderte dies leider der herbstliche Dunst.

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Entschädigung bot die Nachmittagssonne zusammen mit der wunderschönen Laubfärbung auf der Breecher Höhe. Nach der Turmbesteigung wanderten wir entlang der Hangkante, später über eine weite Ebene nach Börtlingen.

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Im Landgasthaus Löwen konnte sich jeder stärken, bis uns der Bus abholte. Diese Wanderung dürfte den Teilnehmern noch lange in allerbester Erinnerung bleiben.

Fotos: GK

Ins Dürrbachtal zum Juchtenkäfer

Wanderung in Stuttgart, Führung: Hermann Hohner
Per Bahn und Stadtbahn fuhren wir am 7. August 2011 zum Marienplatz in Stuttgart Heslach. Die Zahnradbahn brachte uns bequem auf den Haigst. Von dort gelangten wir zur Neuen Weinsteige und der Geroksruhe.

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Auf schönen ebenen Waldwegen wanderten wir vorbei am Frauenkopf ins Dürrbachtal zum Dürrbachweiher.  Auch dort soll der durch die Proteste gegen „Stuttgart 21“ berühmt gewordene Juchtenkäfer zu Hause sein. Leider begegnete uns keines der geschützten Tiere.

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Wanderführer Hermann Hohner wusste Rat und teilte zum Trost essbare Käfer-Verwandte an die Wanderer aus. Über die Waldebene Ost gelangten wir anschließend zur Wangener Höhe und zur Schillerlinde. Hier erwartete uns eine traumhafte Aussicht ins Neckartal. Durch eine große Gütlelandschaft und interessant angelegte Weinberge stiegen wir ab ins Neckartal nach Hedelfingen.

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Zum Abschluss kehrten wir in Wangen im Restaurant Löwenstube des Hetzel Hotel Löwen ein. Die Wartezeit bis zur Abfahrt des Zuges wurde mit einem Bummel durch die Bad Cannstatter Fußgängerzone überbrückt.

Fotos: GK

Zum „Schloss des Jahres 2011“

Am Sonntag, den 24. Juli 2011 besuchten die Ortsgruppen Dettenhausen und Waldhausen den Schwäbischen Albverein Lorch. Wir trafen uns um 10 Uhr am Lorcher Bahnhof. Der Ortsgruppenvorsitzende Michael Schmidt begrüßte die Gäste. Wanderführer Johannes Schmiedt gab einige Erläuterungen über das Klosterstädtchen Lorch ab. Danach führte er die 27 Teilnehmer über den Muckensee durch den Schurwald hinauf, vorbei an der Eberhardsklinge. In dieser befindet sich an der Felswand eine Schrift aus dem Jahre 1724: VIVAT ELHZW

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Weiter ging die Wanderung stetig bergan zum Sühnekreuz aus dem 15. Jahrhundert bei Oberkirneck. Hier ist es im Mittelalter zu einem Totschlag gekommen, erklärte Wanderführer Johannes Schmiedt. Er bezog sich auf die damaligen Vereinbarungen der kirchlichen und weltlichen Obrigkeit. Demnach musste ein Täter – meist neben der Erfüllung anderer Auflagen – auch ein solches Sühnekreuz errichten. Zwischen den betroffenen Parteien konnte so wieder Frieden hergestellt werden.

Durch Oberkirneck und den Golfplatz Hetzenhof – mit 27 Löchern und 6 Übungslöchern – verlief der Weg zum Wäscherhof und zum Wäscherschloss, immer mit guter Sicht auf die Kaiserberge.

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Das Wäscherschlösschen, auch Schloss Wäscherburg genannt, wurde vom Land Baden–Württemberg für 500.000 Euro renoviert und zum „Schloss des Jahres 2011“ ernannt. Es führt zurück in die Stauferzeit von Friedrich von Büren, dem Vater von Friedrich von Staufen. Friedrich von Büren war verheiratet mit Hildegard von Egisheim im Oberelsass. Im Jahre 1250 hat der Stauferkönig Konrad IV. das Wäscherhoflehen mit Burg dem Kloster Lorch geschenkt.

Im Schloss kehrten die Wanderer zu einem kleinen Imbiss ein. Danach führte uns Johannes Schmiedt durch das romantische Beutental zurück nach Lorch. Im Waldcafé Restaurant Muckensee kehrten wir zum Abschluss der 12 Kilometer langen Wanderung ein. Auch die eher gemächlich verlaufenden 140 Meter Höhenunterschied haben alle gut überstanden. Michael Schmidt verabschiedete sich von den Dettenhauser Wanderfreunden mit dem Versprechen, im Jahr 2012 mit der Lorcher Wandergruppe einen Gegenbesuch in Dettenhausen zu machen.

Fotos: Verschiedene Autoren

Wanderausfahrt nach Pfunds

gemeinsam mit der Ortsgruppe Waldhausen

Am Samstag, den 2. Juli 2011 starteten die Reiseteilnehmer zu ihrer fünften, von Michael Schmidt organisierten Mehrtagesfahrt. Nach der Mittagspause folgten ein Besuch der mystischen Zammer Lochputzklamm und die Weiterfahrt zum Hotel Sonne in Pfunds.

Am 3. Juli brachten uns der Bus nach Nauders und die Seilbahn auf den Kleinmutzkopf (1812 m). Wie immer bei unseren Fahrten wurden Wanderungen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten. Gruppe 1 wanderte mit Wanderführer Bruno auf einem Naturlehrpfad, der auch durch Hochmoore führt, zum Schwarzen See (1725 m) und zum Grünen See (1835 m). Weiter ging es über den Großmutzkopf (1907 m) – mit Sicht auf den Reschensee – zur Jausenstation Riatsch (1522 m). Bei einer Wanderstrecke von 11,3 Kilometern überwand Gruppe 1 laut GPS-Messung 624 Meter auf- und 1076 Meter abwärts. Gruppe 2 wanderte mit Michael Schmidt vom gleichen Startpunkt gemütlich zum Schwarzen See (1725 m) und durch das Rauchtal zur Jausenstation Riatsch.

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Beide Strecken am Dreiländereck in Nauders bieten Naturliebhabern eine überwältigende Vielfalt an blühenden Pflanzen. Die Seen erfreuten uns mit den am höchsten vorkommenden Seerosen in den Alpen. Am Abend besuchten wir das „Herz-Jesu-Konzert“ der Musikkapelle Pfunds, die für ihr sauberes Spiel und das weit gefächerte Repertoire mit viel Beifall belohnt wurde. Das Bergfeuer zum Herz-Jesu-Sonntag am Rauhen Kopf war durchaus beeindruckend.

Am 4. Juli folgte der Höhepunkt der Ausfahrt. Nach einem Aufenthalt am Reschensee (in der Ferne sieht man die Ortlergruppe) mit dem vom Dorf Altgraun übrig gebliebenen aus dem Wasser ragenden Kirchturm brachte uns der Bus nach Sankt Moritz (1856 m).

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Am Nachmittag folgte die Fahrt im Panoramawagen der Schmalspurbahn Bernina Express nach Tirano (429 m). Sie gilt als schönste Eisenbahnstrecke Europas, führt vorbei am Morteratsch-Gletscher und gehört zum UNESCO-Welterbe. Auf dem Gipfelpunkt bei der Station „Ospizio Bernina“ auf einer Höhe von 2253 Metern hat man einen herrlichen Blick auf die Seen Lago Nero und Lago Bianco. Von Tirano fahren wir mit dem Bus zurück nach Pfunds.

Der 5. Juli war ein Wander- und Bummeltag. Wir fuhren mit dem Bus in die Schweizer Exklave Samnaun zur 1995 erbauten, weltweit ersten Doppelstock-Seilbahn (1778 m). Diese brachte uns auf 2500 m hinauf und danach die Alp Trider Sattelbahn auf eine Höhe von 2263 m. Auf zwei unterschiedliche Wanderungen gelangten wir zur Alpe Bella (2380 m), um eine Pause einzulegen. Nach der Rückfahrt ins Tal gab es genügend Zeit, im zollfreien Samnaun günstig einzukaufen. Die suggerierten günstigen Preise konnten allerdings nicht im erwarteten Maß nachvollzogen werden. Zurück in Pfunds, trafen wir uns am Abend auf der Hotelterrasse zum gemeinsamen Singen und Musizieren. Dabei brachte Michael Kusanitsch sein „Orchester“ zu beeindruckenden Leistungen. Ein Jodelwettbewerb sorgte zusätzlich für gute Stimmung.

Am 6. Juli fuhr eine Gruppe mit Wanderführerin Gisela nach Spiss, auf der Sonnenseite des Samnauntales. Über Kirchsattel (1680 m), Gstalden (1715 m) und den Rauhen Kopf (2050 m) ging es zur Einkehr auf der Kobler Alpe (1921 m). Einige wanderten anschließend zur Kobler Kapelle, andere sogar bis hinab nach Pfunds. Die andere Gruppe wanderte mit Michael von Gstalden auf bequemem Weg zur Kobler Alpe. Zurück in Pfunds bot das Hotel am Abend musikalische Unterhaltung.

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Bei der Heimreise am Donnerstag machten wir einen Abstecher ins Kaunertal, das wir bis in die Gletscherregion durchfuhren.

Zum Abschluss kehrten wir Gasthof Linde in Nietheim ein. Der Dank der Reisegruppe gilt neben Reiseleiter Michael Schmidt auch Wolfgang Rupp, dem Fahrer des 4-Sterne-Busses der Firma Remstal-Reisen, der uns viele Kilometer weit sicher beförderte.

(Fotos: GK)

Bahn frei für die Wasserspiele

Von zwei bis achtzig – viele Helfer bei der Schelmenklingenputzete

Wie jedes Jahr rief die Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins zum Putzen der Schelmenklinge auf. Über dreißig Helfer übertrafen am 16. April 2011 alle Erwartungen. Gut die Hälfte der Beteiligten stellte der Naturschutzbund mit seiner Lorcher Jugendgruppe (NAJU).

Eine Familie reiste – wie schon im Jahr zuvor – aus Welzheim an, um sich an den Arbeiten zu beteiligen. Die Aktion wurde von allen Altersgruppen getragen. Den Rahmen bildeten Roland Lillich (80) und die kleine Rebekka (2). Keine Frage, dass den Kindern auch das Spiel mit Wasser, Sand und Steinen großen Spaß bereitete.

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Der Bachlauf wurde diesmal in Rekordzeit gereinigt. Ohne altes Laub, Tannenzapfen, Ästen und sonstigem Unrat können die Wasserspiele störungsarm laufen. Erste Modelle – unter anderem die Kugelbahn und das Glockenspiel – stehen bereits. Bis zu den Ostertagen soll auch der Rest aufgebaut sein.

Für das leibliche Wohl spendete die Stadtverwaltung Lorch Getränke und Vesper. Der Schwäbische Albverein dankt allen Helfern. Durch ihre großartige Unterstützung wird einer der wichtigsten touristischen Anziehungspunkte in Lorch am Leben erhalten.

(Text in Anlehnung an den Entwurf von Fabian Mayer, NAJU Lorch)

Vom „weiterweg“ nach Frickenhofen

Am 3. April 2011 wanderten wir unter Führung von Günther Kößler östlich von Gschwend. Die Strecke verlief auf einem Teil des „weiterweg“ – einem Walderlebnispfad der besonderen Art.

Start war am „weiterweg“-Parkplatz bei Rotenhar um 9.30 Uhr, Gesamtgehzeit bei gemütlichem Tempo etwa vier Stunden, Streckenlänge knapp acht Kilometer, Höhendifferenz 165 Meter.

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Ziel in Frickenhofen war der Landgasthof Sonne mit seiner empfehlenswerten Speisekarte und den freundlichen Bedienungen. Da wir zu schnell unterwegs waren, besuchten wir vor der Gaststätte noch die hübsch dekorierte Frickenhofer Kirche. An deren Mauer befindet sich außen eine alte Gedenktafel mit Bezug zu unserer Heimatstadt Lorch.

Auf dem Rückweg kamen wir über den Hohentannen (565 Meter über NN, höchster Punkt der Wanderung) zur Teufelskanzel und zurück zum Startpunkt. Bei sonnigem Wetter mit kaum spürbarer Bewölkung konnten wir reizvolle Blicke auf die Landschaft genießen – von der Hohenloher Ebene im Norden bis zu den Kaiserbergen im Süden.

Fotos: GK

Hauptversammlung 2011

Am Freitag, den 4. März 2011 trafen sich 38 Mitglieder im Waldcafé/Restaurant Muckensee zur Hauptversammlung der Ortsgruppe Lorch des Schwäbischen Albvereins. Vorsitzender und Wanderwart Michael Schmidt begrüßte die Teilnehmer. Mit einer Schweigeminute wurde der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder gedacht. Die Fachwarte zogen in ihren Berichten positiv Bilanz.

Am 31. 12. 2010 hatte unsere Ortsgruppe 153 Mitglieder, zwei mehr als ein Jahr zuvor. Trotzdem appellierte Michael Schmidt, bei der Mitgliederwerbung nicht nachzulassen. Bestes Argument für eine Mitgliedschaft ist der geringe Jahresbeitrag von 26 Euro. Das entspricht 7,1 Cent pro Tag. Dafür bekommt man jede Menge Wanderspaß geboten. Seit kurzem gibt es für Mitgliederwerbung weitere interessante Vergünstigungen vom Hauptverein. Auch ein für seine flüssigen Produkte bekannter Sponsor des Schwäbischen Albvereins zeigt sich spendabel, indem er für eine Mitgliederwerbung im April 2011 ein Produkt aus seinem Sortiment stiftet. Die mit der Ortsgruppe Waldhausen abgestimmte Wanderplanung bewährt sich nun schon seit mehreren Jahren. Beide Gruppen konnten mehr Wanderteilnehmer gewinnen, was sich besonders bei den Busfahrten günstig auf die Kosten auswirkte. Diese Zusammenarbeit setzen wir 2011 fort.

Unsere Ortsgruppe bietet ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Spektrum von Aktivitäten an. Michael Schmidt zählte 21 Wanderveranstaltungen auf. Daran nahmen 514 Erwachsene (37 weniger als 2010) und 1 Kind (- 7) teil. Dank der Ortsgruppe Waldhausen konnte das relativ hohe Beteiligungsniveau gehalten werden. Michael Schmidt, der auch Wanderwart ist, sprach den Wanderführern/innen seinen Dank aus, denn alle hatten sich beim Vorbereiten gehörig angestrengt.

Auch im laufenden Jahr ist unser Veranstaltungsplan reichlich gefüllt. Schon die bisherigen Wanderungen waren gut besucht. Die Mehrtagesfahrt nach Pfunds mit zahlreichen attraktiven Programmpunkten ist längst ausgebucht. Weitere Höhepunkte sind das Albvereinsfest in Riedlingen vom 27. bis 29. Mai und das Gauwandertreffen in Lindach am 9. Oktober.

Kassenwart Bernd Waldhauer berichtete, dass die Kasse im Jahr 2010 wieder positiv abschließen konnte. Man attestierte ihm hervorragende Arbeit und schlug seine Entlastung vor. Unsere Wegewarte Horst Fritz und Johannes Schmiedt haben sich wieder hervorragend bewährt. Johannes Schmiedt, der vor einem Jahr zum Kulturwart gewählt wurde, hat in dieser zweiten Funktion unzählige Kleindenkmale auf der gesamten Lorcher Gemarkung dokumentiert. In Form eines Videofilms berichtete er über diese anspruchsvolle und interessante Arbeit.

2010 war überhaupt ein besonders arbeitsreiches Jahr. Im April putzten wir die Schelmenklinge, am 16. Mai übergaben wir die Aussichtsplattform. Schon am 30. Mai folgte das Jubiläumsfest „125 Jahre Schelmenklinge“. Dessen Abschluss verlief allerdings etwas stürmisch. Das Versorgungszelt wurde trotz mehrerer schwerer Gewichte buchstäblich vom Wind weggefegt. Für unser Gauwandertreffen am 10. Oktober in der Remstalhalle in Waldhausen wurden wir von allen Seiten sehr gelobt. Der Aufwand dafür war ähnlich hoch wie zuletzt 1991 vor der Hundertjahrfeier unserer Ortsgruppe.

Für die Montagswanderer sprach Gunther Belser über die Aktivitäten seiner seit 1987 bestehenden Gruppe. Die Senioren erwanderten immerhin 1800 Kilometer, 200 weniger als im Jahr zuvor. Wichtiger als die Kilometer sind jedoch die schönen Wanderungen mit anschließender gemütlicher Einkehr. Als Betreuer der Schelmenklinge berichtete er, dass seine Mitstreiter über den Winter etwa 200 Arbeitsstunden für die Instandhaltung der Modelle aufwenden. Freude gab es über die hohe Besucherzahl. In überregionalen Publikationen ist die Schelmenklinge gut vertreten. Ihre Internetseiten wurden über 27000mal aufgerufen. Die Unterstützung der Stadt Lorch bei Instandsetzungsarbeiten wird mit großer Dankbarkeit registriert. Demnächst wird am oberen Ende der Schelmenklinge eine von Christian Kolb gestiftete Sitzgarnitur aufgestellt werden.

Die anwesenden Mitglieder erteilten den Fachwarten anschließend Entlastung. Michael Schmidt dankte allen für ihre langjährige Mitarbeit.

Auf der Tagesordnung stand auch eine Satzungsänderung. Sie wurde notwendig, weil der Gesetzgeber dies verlangt. Alte und neue Satzung lagen aus, so dass sich jeder über die Änderungen informieren konnte. Der Präsident des Schwäbischen Albvereins, Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, hatte die neue Satzung genehmigt. Die versammelten Mitglieder nahmen sie einstimmig an.